Wieder Spitzenposition in der Forschung erreicht
HOCHSCHULE AALEN Forschungsstärkste Hochschule für angewandte Wissenschaften
(PresseBox) - An der Hochschule Aalen wurden im vergangenen Jahr knapp 5 Millionen Euro Drittmittel für mehr als 80 laufende Forschungs- und Entwicklungsprojekte eingeworben. Gleichzeitig wurden rund 200 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlich. Damit war die Hochschule Aalen zum wiederholten Mal die erfolgsreichte Einrichtung unter den Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg. Neben der Lehre hat sich die Forschung zwischenzeitlich zu einem wichtigen Profilelement der Hochschule Aalen entwickelt.
Davon profitieren nicht nur die mehr als 5.200 Studierenden durch eine aktuelle und forschungsnahe Ausbildung, sondern auch die regionalen Unternehmen im Rahmen des Technologietransfers.
Im Rahmen der Berichterstattung an das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ziehen die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg alljährlich eine Bilanz ihrer Forschungsaktivitäten. Dabei werden eingeworbene Fördermittel, wissenschaftliche Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und abgeschlossene Promotionen in Relation zur Anzahl der Professorinnen und Professoren erfasst. Die Auswertung der Berichte aus dem letzten Jahr ergab nun, dass die Forscherinnen und Forscher der Hochschule Aalen im landesweiten Vergleich wiederum nicht nur sehr aktiv sondern auch äußerst erfolgreich waren. So konnte sich die Hochschule Aalen zum achten Mal in Folge gegenüber den leistungsstarken Hochschulen aus Karlsruhe, Mannheim oder Offenburg durchsetzen.
Neue Materialien und Produktionsverfahren sowie Photonik sind die beiden zentralen Forschungsschwerpunkte der Hochschule Aalen. Dabei steht die Forschung zu gesellschaftlich relevanten Zukunftsthemen wie erneuerbaren Energien, Energie-, Material- und Ressourceneffizienz in der Produktion sowie Mobilität im Mittelpunkt. Im letzten Jahr konnten diese Bereiche nachhaltig durch neue Stiftungsprofessuren, durch Besetzung neuer Stellen mit forschungsstarken Professoren sowie durch Einwerbung modernster Geräteinfrastruktur im Umfang von mehr als 2,5 Millionen Euro gestärkt werden. Ebenso hat der Technologietransfer in die Region einen neuen Höchststand erfahren. Dies wird durch die Zunahme direkter Industriekooperation bzw. öffentlich geförderter Projekte in Kooperation mit Unternehmen belegt.
Rektor Prof. Dr. Gerhard Schneider kommentiert: "Der besondere Einsatz der forschungsaktiven Kolleginnen und Kollegen im letzten Jahr hat sich wieder ausgezahlt. Der positive Aufwärtstrend der Forschung an der Hochschule setzt sich fort. Gleichzeitig haben die anderen Hochschulen teilweise sehr deutlich aufgeholt. Daher ist es jetzt wichtig, insbesondere die neuberufenen Professorinnen und Professoren an die Forschung heranzuführen. Fehlende Forschungsflächen an der Hochschule behindern den weiteren Ausbau der Forschung. Hier erhoffen wir uns, durch erfolgreiche Beteiligung an nationalen und landesweiten Programmen wie z.B. dem RegioWIN Wettbewerb die Rahmenbedingungen an der Hochschule zukünftig zu verbessern."
Das Bild zeigt den weltweit einzigartigen In-situ Echtzeit-Hochtemperaturdiffraktometer. Ein Versuchsaufbau wie an der Hochschule Aalen ist bislang in der Materialforschung noch nicht vorhanden. Es ermöglicht eine neue Sichtweise auf Werkstoffe. So können zum Beispiel die Vorgänge beim Härten von Stählen oder bei Phasenumwandlungen in Titan- oder Magnetlegierungen und Lithium-Ionen Batterien in einer Weise analysiert werden, die derzeit einzigartig ist. In Kombination mit dem Materialographielabor werden Werkstoffe auf höchstem Niveau charakterisiert.
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Datum: 23.05.2014 - 13:36 Uhr
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