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Illegal geschächtet, flatternd in den Müll geworfen und totgeprügelt / SOKO Tierschutz deckt Skandal in der Putenmast auf

ID: 1057565

(ots) - SOKO Tierschutz-Ermittler dokumentierten die
Zustände bei Lieferanten von Hubers Landhendl. Flatternde Tiere
werden weggeworfen, brutal niedergeknüppelt und für den Verkauf ab
Hof illegal geschächtet. Schwerstverletzte Puten leiden Tag für Tag
in den Tierfabriken. Kunden von Hubers Landhendl sind Rewe, Edeka,
Netto, Penny Höhenrainer, Vinzenzmurr, viele Metzgereien und das
Oktoberfest. Von den Skandalen um Wiesenhof hat besonders ein Konzern
profitiert: Der österreichische Konzern Hubers Landhendl und dessen
Schlachthof in Deutschland, die Süddeutsche Truthahn AG.

SOKO Tierschutz liegen Aufnahmen von sechs Farmen vor, die den
Konzern beliefern. Vom Image idyllischer/traditioneller Bäuerlichkeit
und Tierwohl bleibt nichts übrig. Die Aufnahmen der Recherche zeigen
den Antibiotikaeinsatz und das brutale Verladen der Tiere. In den
Farmen fanden sich teils kistenweise Antibiotika, Puten wurden beim
Verladen aus mehreren Metern Entfernung in die Transportboxen
geschmettert. In den Stallungen der Farmen vegetierten schwache,
kranke und schwerstverletzte Tiere vor sich hin.

Die aktuellen Aufnahmen aus einem Betrieb im Landkreis Dillingen
übertreffen alles bisher da gewesene. Wahllos drischt ein Arbeiter
mit einem Knüppel auf die Puten ein, Tiere mit deutlichen
Lebenszeichen werden zu den Kadavern in die Mülltonne geworfen. Vor
der Tür schlitzt der Arbeiter schwer verletzte systematisch bei
vollem Bewusstsein auf. Einem SOKO Tierschutz Ermittler wurde frisch
geschlachtetes Fleisch ab Hof angeboten.

Der Betrieb ist Teil eines Programms für "besonders
tierfreundliche Stallhaltung" und expandierte in den letzten Jahren
massiv. SOKO Tierschutz hat Anzeige erstattet. Das Veterinäramt
verweigerte eine sofortige Kontrolle. SOKO Tierschutz fordert ein
Ende dieser Tierquälerei und endlich wirklich harte Strafen für




Rechtsbrüche in der Tierhaltung. "Offenbar hat das lächerliche
Vorgehen der Behörden bei dem von SOKO Tierschutz aufgedeckten
Wiesenhof-Skandal im September 2013 erst recht Nachahmer geschaffen."
- so Friedrich Mülln, 1. Vorsitzender von SOKO Tierschutz.



Pressekontakt:
Tel:0171-4493215
Friedrich(at)soko-tierschutz.org
www.soko-tierschutz.org
http://www.youtube.com/watch?v=AQprEUwG5l4

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Datum: 12.05.2014 - 08:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1057565
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Essen und Trinken


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