Online-Hilfe für Kinderwunschpaare: Kostenloser Chat zu Behandlung, Finanzierung und weiteren Möglichkeiten der Unterstützung am 20. Mai 2014 (FOTO)
(ots) -
Am 20. Mai 2014 können Interessierte kostenlos an einem
zweistündigen Chat zum Thema Kinderwunsch und
Fruchtbarkeitsbehandlung teilnehmen. Drei Experten und eine
Kinderwunschpatientin klären über Behandlung, Kosten,
Erstattungsmöglichkeiten und Stressbewältigung auf. Die
Chat-Teilnehmer können ihre Fragen online stellen und live in der
Expertenrunde diskutieren: www.expertenchat-fertinet.de.
Ungewollte Kinderlosigkeit und Fruchtbarkeit erklärt und
diskutiert im Chat
Unerfüllter Kinderwunsch ist wie jede andere Krankheit
behandlungswürdig. Allerdings spielen hier die Eigenkosten und die
Psyche oftmals eine noch größere Rolle. "Denn die Diagnose "Sie
können ohne medizinische Unterstützung keine Kinder bekommen"
erfordert viel Erklärung und einen individuellen Therapie- und
Medikamentenplan", so Dr. Olaf Naether, Reproduktionsmediziner aus
Hamburg. 70% der Paare werden nach 3-4 Behandlungen schwanger und
mittlerweile wurden schon über 4 Mio. Babies mit Hilfe der
künstlichen Befruchtung geboren. Wie die Diagnosestellung,
Behandlung, Finanzierung und Unterstützung für das einzelne
Kinderwunschpaar aussehen kann, darüber klären im Expertenchat am 20.
Mai von 19.00 bis 21.00 Uhr Dr. med. Olaf Naether (Hamburg),
Rechtsanwalt und Kassenexperte Holger Eberlein (Berlin), Christine
Büchl (psychosoziale Beraterin, Augsburg) und Flora Albarelli
(Kinderwunschpatientin und Bloggerin "eiertanz") auf. Das interaktive
und multimediale Format ermöglicht es den Teilnehmern anonym Fragen
zu stellen und über TED gezielt Fragestellungen zu beantworten. Im
Anschluss erhalten die Teilnehmer eine Fragen-und-Antworten-Liste,
die den Chat zusammenfasst. Behandlungsoptionen, GKV-Zuschüsse und
Fördermöglichkeiten der Bundesländer sowie der richtige Umgang mit
psychischer Belastung und sozialen Barrieren werden übersichtlich
aufbereitet.
Die kostenlose Anmeldung für den Chat ist unter
www.expertenchat-fertinet.de möglich.
Unerfüllter Kinderwunsch betrifft heute viele Paare
Ungewollte Kinderlosigkeit liegt bei rund 15% der Deutschen (2
Mio. Paare) vor, wobei ein großer Teil auf das Alter der Frau
zurückzuführen ist. Diese werden zunehmend später schwanger (um die
35 Jahre), bereits ab 30 Jahren nimmt die Fruchtbarkeit ab und damit
die Chance ein Baby zu bekommen. Es ist deshalb ratsam, nach einem
Jahr ungeschütztem Geschlechtsverkehr und ausbleibender
Schwangerschaft einen Spezialisten aufzusuchen.
Fruchtbarkeitsstörungen sind bei den 20 bis 45-Jährigen die
häufigste Krankheit, vor Bluthochdruck und Diabetes. Ist eine
Schwangerschaft auf natürlichem Wege nicht möglich
(Spontanschwangerschaft), so liegt die Ursache in 30 Prozent der
Fälle bei der Frau (Eierstöcke, Eizellreifung, Hormonspiegel). Die
männlichen Fortpflanzungsorgane sind ebenfalls in 30 Prozent der
Fälle beeinträchtigt (Qualität und Anzahl der Samenzellen). In
weiteren 30 Prozent der Fälle sind beide Partner betroffen. Dank
künstlicher Befruchtung können 70% der Paare ein eigenes Wunschkind
bekommen. Bei 10 Prozent der Paare kann keine Ursache gefunden werden
(idiopathische Unfruchtbarkeit). Faktoren, die sich negativ auf die
Fruchtbarkeit von Frau und Mann auswirken können sind Rauchen und
Über-/Untergewicht. Dazu kommen Schilddrüsenkrank-heiten,
Endometriose, Zysten, Myome, PCO-Syndrom (Syndrom der polyzystischen
Ovarien durch zu viel Testosteron) und Vernarbungen im Unterbauch.
Behandlung im Kinderwunschzentrum für 70% der Paare nach 1 Jahr
erfolgreich
Die genaue Diagnose stellt ein Facharzt (Gynäkologe, Urologe,
Androloge, Reproduktionsmediziner) anhand von Tast-, Ultraschall-,
Blut- und Hormonuntersuchungen oder Bauchspiegelung sowie
Zyklus-Monitoring und Spermiogramm. Die Therapiemöglichkeiten im
Kinderwunschzentrum umfassen IVF (in vitro Fertilisation), ICSI
(Intracytoplasmatische Spermieninjektion), IUI (intrauterine
Insemination) und TESE (Testikuläre Spermienextraktion). Meist wird
die Frau hormonell stimuliert, damit sich genügend Eibläschen bilden
und eine Eizelle heranreifen kann. Der Mann gibt eine Spermaprobe ab,
die mit Hilfe eines Katheters direkt in die Eierstöcke injiziert oder
außerhalb des Körpers der Frau direkt mit der Eizelle
zusammengebracht wird. Nach der erfolgreichen Befruchtung wird die
befruchtete Eizelle wieder in die Gebärmutter eingesetzt. In
Deutschland gibt es rund 125 IVF-Zentren, deren durchschnittliche
Schwangerschaftsraten wie bei natürlichen Schwangerschaften bei 30%
liegen (IVF-Register). Bei erfolgreicher Schwangerschaft überweist
die Kinderwunschklinik die Frau wieder zurück an ihren Gynäkologen zu
weiteren Behandlung.
Die heutigen Medikamente zur Eizellreifung bestehen aus
biotechnologisch hergestellten Wirkstoffen (bspw. rekombinantes FSH).
Im Gegensatz zu den urinären Präparaten sind diese frei von
Verunreinigungen (z.B. Prionen) und Fremdproteinen und weisen immer
die gleiche Zusammensetzung auf. Dazu kann die Patientin die Hormone
selbst schmerzfrei mit einer Injektionshilfe (FSH-Pen) spritzen.
Wird die Eizellreifung stimuliert, werden meist mehrere Eizellen
reif. Um Mehrlingsgeburten zu vermeiden, werden meist bis zu zwei
Embryonen in die Gebärmutter eingesetzt. Auch Krebspatienten bietet
die künstliche Befruchtung Vorteile: vor einer Chemotherapie oder
Bestrahlung werden Eizellen entnommen und eingefroren, um sie zu
einem späteren Zeitpunkt für eine mögliche Befruchtung einzusetzen
(Kryokonservierung).
IVF-Register und Embryonenschutzgesetz für eine sichere und
ethische Behandlung
Der Erfolg und die Sicherheit der künstlichen Befruchtung wird in
Deutschland im IVF-Register sehr genau dokumentiert
(www.deutsches-ivf-register.de) und ist mit der im Ausland
vergleichbar (bspw. Österreich mit rund 33%). Aufschluss über die
Erfahrung und Qualität eines Kinderwunschzentrums und IVF-Labors
geben u.a. die Zahlen zu Überstimulationssyndrom (OHSS) und
Mehrlingsraten. Unter bestimmten Voraussetzungen ist seit diesem Jahr
eine genetische Untersuchung (Präimplantationsdiagnostik PID) des
Embryos erlaubt. Das Embryonenschutzgesetz in Deutschland regelt den
ethischen Umgang mit befruchteten Eizellen. Eine Eizellspende bei
Unfruchtbarkeit der Frau ist in Deutschland nicht erlaubt. Weitere
Informationen zum Thema Kinderwunsch und Fertilität: www.fertinet.de.
Die Merck Serono GmbH ist eine eigenständige Tochtergesellschaft
der Merck-Gruppe mit Sitz in Darmstadt, Deutschland. Das
pharmazeutische Unternehmen ist im Januar 2010 aus der Fusion der
Merck Pharma GmbH und der Serono GmbH hervorgegangen. Innerhalb der
Sparte Merck Serono ist die Merck Serono GmbH für Medizin, klinische
Forschung und Arzneimittelsicherheit sowie für Marketing und Vertrieb
von verschreibungspflichtigen Originalarzneimitteln in Deutschland
verantwortlich.
Merck Serono
Merck Serono ist die biopharmazeutische Sparte von Merck. Mit
Hauptsitz in Darmstadt bietet die Sparte führende Marken in 150
Ländern an, um Patienten mit Krebserkrankungen, Multipler Sklerose,
Kinderwunsch, endokrinologischen Störungen, Stoffwechselerkrankungen
sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu helfen. In den Vereinigten
Staaten und Kanada handelt EMD Serono als rechtlich selbständige
Tochtergesellschaft von Merck Serono. Merck Serono erforscht,
entwickelt, produziert und vermarktet verschreibungspflichtige
Arzneimittel für Facharzt-Therapiegebiete sowohl synthetischen als
auch biologischen Ursprungs. Wir engagieren uns unermüdlich für die
Bereitstellung neuartiger Therapien in unseren Schwerpunktgebieten:
Neurodegenerative Erkrankungen, Onkologie, Immuno-Onkologie und
Immunologie.
Merck - Wir leben Innovation
Merck ist ein führendes Unternehmen für innovative und hochwertige
High-Tech-Produkte in den Bereichen Pharma und Chemie. Mit seinen
vier Sparten Merck Serono, Consumer Health, Performance Materials und
Merck Millipore erwirtschaftete Merck im Jahr 2013 Gesamterlöse von
rund 11,1 Milliarden Euro. Rund 38.000 Mitarbeiter arbeiten für Merck
in 66 Ländern daran, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern,
den Erfolg seiner Kunden zu steigern und einen Beitrag zur Lösung
globaler Herausforderungen zu leisten. Merck ist das älteste
pharmazeutisch-chemische Unternehmen der Welt - seit 1668 steht das
Unternehmen für Innovation, wirtschaftlichen Erfolg und
unternehmerische Verantwortung. Die Gründerfamilie ist bis heute zu
rund 70 Prozent Mehrheitseigentümerin des Unternehmens. Merck mit
Sitz in Darmstadt besitzt die globalen Rechte am Namen und der Marke
Merck. Ausnahmen sind Kanada und die USA, wo das Unternehmen unter
der Marke EMD bekannt ist.
Weitere Informationen finden Sie unter www.merckserono.de,
www.merckserono.com oder www.merckgroup.com.
Eine Information der
Merck Serono GmbH
Alsfelder Straße 17
64289 Darmstadt
Merck Serono ist eine Sparte von Merck
Pressekontakt:
Yvonne Weißhuhn (Inhaltlich verantwortlich)
PR/eMedia Manager
Telefon:+49 (0) 61 51 / 62 85-5 52
Fax: +49 (0) 61 51 / 62 85-8 10
E-Mail: yvonne.weisshuhn(at)merckgroup.com
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 06.05.2014 - 13:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1055078
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Darmstadt
Telefon:
Kategorie:
Internet
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 85 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Online-Hilfe für Kinderwunschpaare: Kostenloser Chat zu Behandlung, Finanzierung und weiteren Möglichkeiten der Unterstützung am 20. Mai 2014 (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Merck Serono GmbH expertenchat-kinderwunsch-mai2014-458906983.jpg (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).