Jahresabschluss nach IFRS: Bremer Landesbank trotz Schiffskrise mit solidem Ergebnis (FOTO)
(ots) -
Im Geschäftsjahr 2013 verdiente die Bremer Landesbank 68 Mio. Euro
vor Steuern (nach 168 Mio. Euro in 2012). Das Ergebnis liegt damit
100 Mio. Euro unter dem Vorjahresergebnis, welches durch
Sondereffekte geprägt war, jedoch im erwarteten Rahmen.
Wie in den Vorjahren war das Geschäftsjahr 2013 von der anhaltend
schwierigen Situation auf den Schiffsmärkten geprägt; die Bremer
Landesbank ist einer der bedeutenden Schiffsfinanzierer. Mit ihrem
Ergebnis zeigt die Bremer Landesbank, dass sie als
schiffsfinanzierende Bank solide in der Gewinnzone bleibt. Die hohen
Aufwendungen für die Risikovorsorge konnte die Bank aus dem
operativen Geschäft verarbeiten.
Entsprechend zufrieden äußert sich Dr. Stephan-Andreas Kaulvers,
Vor-sitzender des Vorstandes der Bremer Landesbank: "Das war eine
Punkt-landung. Wir wussten, dass die Wertaufholungen im
Interbankenportfolio in dieser Größenordnung nicht wiederholbar sein
würden. Bereinigt um diesen Sondereffekt liegen wir exakt im Rahmen
unserer Planung."
Auch ihre Kosten konnte die Bank stabil halten, die
Verwaltungsaufwendungen liegen auf Vorjahresniveau.
Deutlich ausbauen konnte die Bank das Geschäft mit dem regionalen
Mittelstand. "Wir verzeichnen deutliche Zuwächse bei
Investitionsfinanzierungen", betont Kaulvers. Die Portfolien der Bank
orientieren sich an der regionalen Wirtschaft; in Spezialgebieten ist
die Bank auch überregional tätig. Über 70% ihrer Bilanzsumme sind
echtes Kundengeschäft.
Starkes Wachstum verzeichnete die Bank im Neugeschäft mit
Projektfinanzierern im Bereich Erneuerbare Energien, speziell
Windkraft/Onshore. Die Bremer Landesbank zählt zu den Marktführern in
diesem Segment, ihr Marktanteil liegt deutlich über 10% aller
installierten Windkraftanlagen in Deutschland.
Ebenso erfreulich ist die Entwicklung im Private Banking. Die Bank
hat das Volumen der verwalteten Vermögen in den vergangenen zwei
Jahren verdoppelt. Kaulvers: "Die Vielfalt unterschiedlicher Kunden
und Branchen ist eine Stärke dieser Bank. Wir können uns auch unter
schwierigen Marktbedingungen behaupten."
Die deutlich gestiegene Risikovorsorge im Schiffsgeschäft konnte
die Bank aus dem operativen Geschäft kompensieren.
Das Zinsergebnis vor Risikovorsorge hat die Bank um 3% auf 430
Mio. Euro gesteigert. Durch die Ausweitung der Risikovorsorge um 35
Mio. Euro auf 263 Mio. Euro beläuft sich der Zinsüberschuss nach
Risiko-vorsorge auf 167 Mio. Euro (189 Mio. Euro in 2012).
Das Provisionsergebnis konnte um 14 Mio. Euro auf 41 Mio. Euro
gesteigert werden. In das Handelsergebnis ist durch den Wegfall der
Vorjahres-Sondereffekte Normalität eingekehrt. Es beläuft sich auf 46
Mio. Euro (nach 107 Mio. Euro in 2012).
Die Verwaltungsaufwendungen liegen mit 186 Mio. Euro stabil auf
dem Vorjahreswert.
Der Jahresüberschuss nach Steuern beläuft sich auf 49 Mio. Euro
(nach 122 Mio. Euro in 2012).
Die Cost-Income-Ratio beläuft sich per 31.12.2013 auf 36% (nach
32% per 31.12.2012). Der Return on Equity nach Steuern ging - bedingt
durch die Risikovorsorge und den Wegfall der Sondereffekte - zum
31.12.2013 auf 4% zurück (10,2% zum 31.12.2012).
Solide Kapitalstruktur
Ihre solide Ertragslage ermöglicht der Bank, Gewinnrücklagen zu
bilden und ihr Eigenkapital weiter zu stärken. Kaulvers: "Unser
angestrebtes Ziel, zum 31.12.2013 eine harte Kernkapitalquote über 9%
auszuweisen, haben wir mit einer Kapitalquote von 9,1% erreicht."
Das bilanzielle Eigenkapital nach IFRS beträgt zum 31.12.2013
1.748 Mio. Euro (nach 1.675 Mio. Euro per 31.12.2012).
Ausblick 2014
Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Bremer Landesbank ein
stabiles Ergebnis. Kaulvers: "Das Geschäftsjahr 2014 wird noch einmal
herausfordernd. Die Entwicklung an den Schiffsmärkten birgt weiter
Unsicherheiten; die Auswirkungen des Asset Quality Review (Prüfung
der Aktiva-Qualitäten) durch die EZB und der Stresstests sind für die
Branche derzeit noch nicht kalkulierbar. Dennoch gehen wir auch für
2014 von einem stabilen Gewinn aus."
Zur Bremer Landesbank
Hanseatisch bodenständig, dabei modern und hoch professionell: Das
ist die Bremer Landesbank. Nah am Markt und an den Menschen fühlt sie
sich eng mit ihrer nordwestdeutschen Region verbunden. Von hier aus
unterstützt sie ihre Kunden mit erstklassigen Lösungen und
präsentiert sich nachhaltig kapital- und ertragsstark. Dafür sorgen
mehr als 1.000 engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bremen
und Oldenburg. Mit einem Geschäftsvolumen von rd. 37 Mrd. Euro ist
die Bremer Landesbank die größte Regionalbank zwischen Ems und Elbe.
Ihre Träger sind die Norddeutsche Landesbank mit 54,8%, das Land
Bremen mit 41,2% und der Sparkassenverband Niedersachsen mit 4,0%.
Die gesamte Presseinformation mit ausgewählten Bilanz- und
Ertragspositionen finden Sie im beigefügten PDF-Dokument.
Das Jahresergebnis wird ab dem 29.04.2014 auch im Internet
veröffentlicht: http://www.bremerlandesbank.de/finanzberichte
Die Presseinformation und Bildmaterial stehen ebenfalls im Internet
zur Verfügung: http://ots.de/hth9k
Pressekontakt:
Ina Malinowski, Pressesprecherin
Telefon: 0 421 332-2540
Mobil 0 172 99 50 766
ina.malinowski(at)bremerlandesbank.de
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.04.2014 - 14:00 Uhr
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Banken und Versicherungen
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