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Erbarmungsloser Schlafdrang raubt Lebenslust / Wissenschaftler diskutieren Narkolepsie in Kopenhagen

ID: 1045482

(ots) - Die "seltene Erkrankung" Narkolepsie stand aktuell
im Mittelpunkt einer wissenschaftlichen Tagung in Kopenhagen. Das,
was mit "Tagesschläfrigkeit" recht erträglich klingt, ist eine
schwere Erkrankung, die allein 40.000 Menschen in Deutschland das
Leben zur Hölle macht. Sie sind oft ständig müde und können tagsüber
- ohne übernächtigt zu sein - einfach einschlafen. Zwar lassen die
Patienten sich wieder leicht wecken, um dann Sekunden später wieder
wegzunicken. Oft kommen sogenannte Kataplexien dazu: Der Verlust der
Muskelspannung, z. B. beim Lachen oder nach einem Schreck. Der
Patient sackt dann zusammen und kann sich nicht verständigen.

Die Krankheit ist primär nicht lebensbedrohlich, aber die
gesellschaftlichen Einschränkungen sind weitreichend. Damit befasste
sich in Dänemark auch gleich der allererste Vortrag der Konferenz:
die soziale Belastung der Narkolepsie-Patienten. Für die versammelten
Wissenschaftler ist das ein wichtiger Motivator für ihre weitere
Forschung. Schließlich ist ein Leben mit Narkolepsie kaum mit einer
beruflichen Karriere vereinbar: Besprechungen wären ein ständiger
Kampf gegen Müdigkeit, keine schwere Maschine dürfte bewegt werden -
selbst eine Autofahrt zur Arbeitsstelle könnte fatal enden.

Die medizinische Forschung bietet bereits Therapien für das
Leiden. Während des Kongresses wurde auf den Sinn eines kombinierten
Einsatzes von Medikamenten hingewiesen und hervorgehoben, dass auch
der Seelenzustand in die ärztliche Betrachtung einbezogen werden
sollte: Viele Ärzte übersehen, dass eine zusätzliche Bedrohung der
Narkoleptiker durch Depressionen hervorgerufen werden könnte.
Außerdem wurde auf einen weiteren wichtigen Umstand der Erkrankung
hingewiesen: Oft sind es nämlich Jugendliche, die vor ihrem 25.
Lebensjahr Symptome entwickeln. Was das Leiden auslöst, wird noch




diskutiert. Sicher ist aber, dass achtsam hingeschaut werden sollte,
wenn ein nahestehender Mensch immer wieder einschläft. Der
Arztbesuch ist dann Pflicht - und Vorwürfe gegenüber dem Betroffenen
sollten tunlichst unterbleiben.



Pressekontakt:
Yupik PR GmbH
Angela Steere - a.steere(at)yupik.de
Dr. Gordon Lueckel - info(at)yupik.de
Telefon: 0221 - 13056060

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Datum: 10.04.2014 - 11:26 Uhr
Sprache: Deutsch
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Forschung & Entwicklung


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