Zement für die brüchige Wirbelsäule? / Komplikationen lassen die Chirurgen weiter nach geeigneten Verfahren suchen
(ots) - Immer mehr Menschen leiden unter den Folgen
übermäßigen Knochenschwunds (Osteoporose). Oft brechen Knochen dabei
aus geringfügigem Anlass. Recht häufig ist die Wirbelsäule betroffen.
Eine in den vergangenen Jahren zunehmend angewandte Methode, den
Rücken zu stabilisieren, ist, einen eingebrochenen Wirbelkörper mit
Knochenzement zu stabilisieren. Die Schmerzen nehmen zwar oft ab.
"Doch es liegen noch unzureichende Langzeitergebnisse bezüglich der
Risiken und des Nutzens des Verfahrens vor", sagt Professor Johannes
Pfleilschifter vom Dachverband Osteologie (DVO) im Apothekenmagazin
"Senioren Ratgeber". Der Zement kann zum Beispiel in den Wirbelkanal
fließen und schwere neurologische Schäden zur Folge haben. Der DVO
überarbeitet zur Zeit die Behandlungsempfehlungen für die
Osteoporose. Dabei wird auch die ärztliche Richtschnur für die
Zementstabilisierung aktualisiert.
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Datum: 10.04.2014 - 08:00 Uhr
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