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illycaffè und Lavazza entschlüsseln DNA der Arabica-Kaffeebohne (FOTO)

ID: 1040862


(ots) -
Ergebnisse eines rein italienisches Projekts zur erstmaligen
Sequenzierung und Charakterisierung des "Coffea Arabica"-Genoms. /
Bedeutende Anwendungsmöglichkeiten in Landwirtschaft und Industrie.

Am 24. März stellten illycaffè und Lavazza in Mailand die
Ergebnisse ihres Projekts zur Sequenzierung des Arabica-Genoms vor.
Dieser in der weltweiten Genforschung einmalige Erfolg ist als
Durchbruch für zukünftige wissenschaftliche und agrarindustrielle
Entwicklungen zu werten, von denen perspektivisch alle Ebenen der
Lieferkette in Anbau- sowie Abnehmerländern profitieren könnten.

Die rein italienische Studie wurde an den Universitäten Padua und
Triest sowie dem Institut für Angewandte Genforschung Udine unter der
Leitung von Professor Giorgio Graziosi der DNA Analytica Srl, einem
Ableger der Universität Triest, durchgeführt. Sie ist ein großartiges
Beispiel für die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen zwei weltweit
erfolgreichen Kaffeeröstern ebenso wie zwischen der Privatwirtschaft
und dem öffentlichen Sektor.

Im Rahmen des Projekts zur Sequenzierung des Arabica-Genoms
konnten Wissenschaftler die genetische Basis dieser Kaffeesorte, die
70% des weltweit produzierten Kaffees liefert, erstmals entschlüsseln
und ihre Ergebnisse mit Blick auf eine mögliche Anwendung in
Landwirtschaft und Industrie systematisch ordnen.

"In diesem ehrgeizigen Forschungsprojekt ist es uns gelungen,
erstmals einen tetraploiden Organismus mit einer DNA, die doppelt so
lang ist wie die der Robusta-Pflanze, zu sequenzieren und zu
rekonstruieren", erklärt Professor Graziosi. "Zu den größten
Herausforderungen gehörte die Unterscheidung der Sequenzen der
Vorläufergenome Coffea canephora und Coffea eugenioides, die sich
extrem ähnlich sind. Diese Besonderheit machte die Rekonstruktion des




Arabica-Genoms noch komplexer, so dass wir nun umso zufriedener mit
den guten Resultaten sind, die wir durch die Sequenzierung
verschiedener Genbibliotheken erzielt haben. Dies ist ein wichtiges
Ergebnis für die weitere wissenschaftliche Arbeit im Bereich des
Kaffees."

"Dies ist eine Zeit der positiven Entwicklungen für den Kaffee und
seine drei wichtigsten Vorzüge: Genuss, Gesundheit und
Nachhaltigkeit", bemerkt Andrea Illy, Präsident und CEO von illycaffè
und Vorsitzender des International Coffee Organization's Promotion
and Market Development Committee. "Dennoch müssen wir uns schon heute
auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten: Die Steigerung der
Produktion bei gleichzeitiger Verbesserung der Qualität sowie die
Förderung der Artenvielfalt und Milderung der Negativeffekte einer
globalen Klimaerwärmung. Die nun von uns vorgestellten
Forschungsergebnisse sind unverzichtbar und nützlich für alle Akteure
in der Lieferkette. Wir fühlen uns sehr geehrt, diese wichtige Reise
die Zukunft des Kaffees betreffend gemeinsam mit einem Partner wie
Lavazza und Italiens renommiertesten Forschungszentren und
Universitäten unternehmen zu dürfen."

"Wir sind stolz, dass wir einen Beitrag zu diesem wichtigen
Forschungsprojekt leisten konnten, in dessen Rahmen es einem rein
italienischen Team gelungen ist, die DNA dieses weltweiten Symbols
für die italienische Lebensart zu entschlüsseln. Wir hoffen, dass
durch Anstoßeffekte zukünftig alle Ebenen der Lieferkette im
Kaffeemarkt einen praktischen Nutzen aus den Ergebnissen ziehen
werden", kommentiert Giuseppe Lavazza, Vice President von Lavazza und
Vorsitzender der Initiative for Coffee & Climate - International
Coffee Partners. "Die Sequenzierung des Kaffee-Genoms versetzt uns in
die Lage, die Pflanze zu 'lesen' und ihre Ursprünge genau zu
bestimmen sowie z.B. jene Gene zu identifizieren, die den Kaffee
widerstandsfähig gegen Krankheiten und Infektionen machen: Mit diesem
Wissen werden wir Kaffeeliebhabern eine Qualität liefern können, die
auf objektiven Kriterien basiert. Dies ist schon immer eines unserer
wichtigsten Ziele gewesen und hierauf wird sich unsere
Forschungsarbeit in Zukunft noch mehr konzentrieren."

Die Sequenzierung des Arabica-Genoms eröffnet Möglichkeiten zur
deutlichen Optimierung von Anbaumethoden und generell zur Steigerung
der Produktivität des Kaffeeanbaus. So wird es zum Beispiel möglich
sein, den Reifungsprozess zu synchronisieren und die Gene zu
bestimmen, die für die Widerstandskraft der Pflanze gegen Krankheiten
und Infektionen verantwortlich sind sowie Plantagen an ungünstige
Klima- und Bodenbedingungen anzupassen.

Mit den Ergebnissen dieses Forschungsprojekts leistet Italien, das
allgemein als Heimat des Kaffees gilt, einen Beitrag zu weltweiten
Effizienzsteigerungen in der Branche und stellt einmal mehr seine
Zukunfts- und Innovationsfähigkeit unter Beweis. Darüber hinaus ist
zu erwarten, dass die Forschungsergebnisse deutlich positive
Auswirkungen sowohl auf die Kaffeebranche selbst als auch auf die mit
ihr verbundenen Wirtschaftszweige haben werden, die gemeinsam allein
in den Anbauländern für 26 Millionen Familien die Lebensgrundlage
bilden (Quelle: ICO).

Über illycaffè

Das in Triest, Italien, ansässige Unternehmen illycaffè produziert
und vertreibt unter der gleichnamigen Marke eine einzigartige
Premiummischung von Espresso in marktführender Qualität. Über sechs
Millionen Tassen illy Espresso werden täglich getrunken. illy ist in
mehr als 140 Ländern auf der ganzen Welt erhältlich und wird in über
100.000 der besten Restaurants und Kaffeebars angeboten.
espressamente illy, die Franchising-Kette typisch italienischer
Kaffeebars, ist heute in 30 Ländern mit insgesamt 230 Filialen
vertreten. Mit dem Ziel, die Kaffeekultur zu verbreiten, hat illy die
Università del caffè gegründet, ein Kompetenzzentrum, das
theoretische und praktische Weiterbildung rund um das Thema Kaffee
für Kaffeebauern, Kaffeebarpersonal und Kaffeeliebhaber anbietet.
illycaffè ist offizieller Partner der Expo Milano 2015 und hier für
die Inhalte, das Projekt-Management, die Ausstellungen und Events zum
Thema Kaffee in den öffentlichen Bereichen des Coffee Clusters
verantwortlich. Weltweit beschäftigt illycaffè etwa 990 Mitarbeiter
und erzielt einen konsolidierten Umsatz von 361 Millionen Euro
(Ergebnis 2012).

In Kooperationen, die auf eine beidseitig höhere Wertschöpfung
ausgelegt sind, kauft illy qualitativ hochwertigsten Rohkaffee direkt
von Kaffeebauern. Der Kaffeeröster mit Sitz in Triest unterhält
langfristige Partnerschaften mit den weltbesten Kaffeebauern in
Brasilien, Mittelamerika, Indien, Afrika und China, in deren Rahmen
das Unternehmen den Bauern Know-how und Technologie zur Verfügung
stellt sowie über dem Marktwert liegende Preise zahlt.

Über Lavazza

Lavazza, gegründet im Jahr 1895 in Turin, Italien, befindet sich
seit vier Generationen im Besitz der gleichnamigen Familie. Das
Unternehmen ist der achtgrößte Kaffeeröster der Welt und führt mit
einem Marktanteil von über 48% (Quelle: Nielsen) aktuell den
italienischen Einzelhandelsmarkt an. Weltweit beschäftigt Lavazza
3.600 Mitarbeiter und generierte gemäß Jahresabschluss 2012 einen
Umsatz von 1.330,7 Mio. Euro (per 31. Dezember 2012). Lavazza
produziert an fünf Standorten - davon vier in Italien und einer im
Ausland - und ist über Partnerunternehmen und Vertragshändler in über
90 Ländern geschäftlich aktiv. Derzeit exportiert das Unternehmen 46%
seiner Produktion ins Ausland.

In den frühen Jahren seiner Unternehmensgeschichte erfand Lavazza
das Prinzip des Mischens, also die gezielte Kombination von
verschiedenen Kaffeesorten unterschiedlicher geografischer Herkunft,
das bis heute ein wichtiges Merkmal all seiner Produkte ist. Das
Unternehmen verfügt zudem über 25 Jahre Erfahrung in der Produktion
und dem Vertrieb von Portionskaffeesystemen und -produkten und war
der erste italienische Kaffeeröster, der Kapselsysteme auf den Markt
brachte. Fortlaufende Partnerschaften mit einem internationalen
Netzwerk aus Universitäten und Forschungseinrichtungen haben dazu
geführt, dass Lavazza heute mit vier eigenständigen Produktlinien in
diesem Marktsegment vertreten ist.

Der hohe Qualitätsanspruch des Unternehmens führte im Jahr 1979
zur Gründung des "Luigi Lavazza Bildungs- und Forschungszentrums",
das sich ganz der Erforschung des Espressos widmete und das sich
später zum Lavazza Training Center weiterentwickelte. Hierbei handelt
es sich um ein internationales Netzwerk aus über 50 Kaffeeschulen,
deren Kurse jährlich von 30.000 Menschen besucht werden.

Als Familienunternehmen hat Lavazza stets Wert auf ethisches
Verhalten und Nachhaltigkeit gelegt. Zu den Aktivitäten der im Jahre
2002 gegründeten Lavazza Stiftung gehört u.a. das Tierra-Projekt, das
in Zusammenarbeit mit der Rainforest Alliance darauf abzielt, höchste
Produktqualität zu liefern und gleichzeitig die Lebensbedingungen in
Kaffeeanbauländern zu verbessern.



Pressekontakt:
ZPR GmbH
Ruth Reinermann
Kanalstraße 38
22085 Hamburg
Tel.: 040-29 81 35-13
E-Mail: ruth.reinermann(at)z-pr.de

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Datum: 01.04.2014 - 11:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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