Das Sportfoto des Jahres zeigt Synchronschwimmen dynamisch und explosiv wie nie zuvor!
Matthias Hangst aus Karlsruhe wurde gestern Abend mit dem höchstdotierten Sportfotopreis ausgezeichnet (AUDIO)
(ots) -
Anmoderation:
Bei Wind und Wetter sitzen sie am Spielfeldrand, an den
Tartanbahnen oder an den Loipen. Die riesigen Kamera-Objektive auf
die Athleten gerichtet - immer in der Hoffnung, den einen
unvergesslichen, emotionalen oder skurrilen Augenblick für die
Ewigkeit festzuhalten: die Sportfotografen. In Hannover wurden
gestern Abend nun zum 44.Mal die Preise für das "Sportfoto des
Jahres" vergeben. Seit 51 Jahren wird der Preis vom Deutschen
Sportjournalistenverband, von Mercedes-Benz, der Zeitschrift Kicker
und Canon vergeben. 642 Bilder wurden dieses Mal eingereicht und
jeder der 78 Fotografen hoffte, die Momentaufnahme des Jahres gemacht
zu haben. Doch am Ende konnte nur einer gewinnen. Und das war in
diesem Jahr Matthias Hangst aus Karlsruhe. Sein Bild 'Wasserstand'
zeigt auf eindrucksvolle Weise, dass Synchronschwimmen dynamisch und
durchaus spektakulär sein kann:
O-Ton Matthias Hangst
Synchronschwimmen sieht meiner Meinung nach nur dann gut aus, wenn
es auf allerhöchstem Niveau stattfindet. Synchronität, darum geht es,
tolle Lichtverhältnisse in der Halle, es war ein Hallenevent, sehr
schön ausgeleuchtet, der schwarze Hintergrund hilft natürlich
unglaublich, dass es sich abhebt. Also das findet man jetzt auch
nicht alle Tage, so ein Motiv. (0:19)
Bis die Jury sich jedoch für das Bild von Matthias Hangst
entschieden hatte, waren viele Diskussionen nötig. Denn die Qualität
der eingereichten Fotos war auch dieses Mal wieder extrem hoch. Die
11-köpfige Jury um Rainer Holzschuh hatte entsprechend viel zu
diskutieren. Doch am Ende setzte sich mit Matthias Hangst ein
eindeutiger Sieger durch, so der "kicker"-Herausgeber:
O-Ton Rainer Holzschuh
Das eine oder andere ist sicherlich nicht ganz so stark, da muss
man ehrlich sein. Es sind auch viele Dubletten drin von Fotografen,
die das gleiche Sujet gefunden haben und dann auch eingeschickt
haben. Aber so die letzten 50, 60 Bilder sind dermaßen von Qualität,
dass man dem Berufsstand des deutschen Sportfotografen also wirklich
Hochachtung gegenüber aussprechen muss. Das ist eine ganz hohe
Qualität und da ist es jedes Foto wert gezeigt zu werden. Also es ist
was wirklich Schönes. (0:32)
Insgesamt in sechs verschiedenen Kategorien wurden die
Sportfotografen gestern ausgezeichnet. Manche von ihnen sogar
mehrfach. Darunter Alexander Hassenstein aus Erding, der sich gleich
in drei Kategorien über eine Platzierung freuen konnte. Besonders
stolz ist er, die Kategorie "Portfolio" gewonnen zu haben. Denn die
zeichnet keinen glücklichen Schnappschuss aus, sondern honoriert die
fotografische Leistung über das ganze Jahr hinweg:
O-Ton Alexander Hassenstein
Ja, und das ist vor allen Dingen das Schöne, weil in der Kategorie
"Portfolio" bewertet man, das steht ja auch in der Ausschreibung, die
Leistung eines Fotografen über das gesamte Jahr. Das ist also
sozusagen der Zehnkampf, die Königsdisziplin. Das ist der Preis für
eine konstante Leistung das ganze Jahr über. (0:19)
Einen schönen Moment in der Kategorie "Sport allgemein Action"
konnte Kai Pfaffenbach aus Hanau in Sotschi an der Rodelbahn
festhalten. "Spieglein, Spieglein" heißt sein beeindruckendes Bild,
auf dem sich ein Rennrodler in einer Wasselache spiegelt...
O-Ton Kai Pfaffenbach
Ich war ein Jahr vor Beginn der Olympischen Spiele in Sotschi für
eine Vorberichterstattung für die Agentur Reuters, für die ich
arbeite. Und da ging es darum, dass ich mir das alles ein bisschen
anschaue um den Kollegen eine Hilfestellung zu geben um im nächsten
Jahr besser ins Geschehen zu kommen. Da war an der Bob- und
Rodelstrecke, das war noch eine Rohbaustelle, da gab es noch keine
fertigen Straßen, dementsprechend auf den Schotterwegen große
Pfützen. Das Wetter war grauenvoll an dem Tag, da stand ein halber
Meter Wasser in der Pfütze. Und dann hat sich die Bahn gespiegelt und
dann war das eine stimmige Sache. (0:28)
Abmoderation
Bilder sagen mehr als tausend Worte. Wie wahr dieser Spruch ist
wurde gestern Abend deutlich bei der Vergaben des Preises "Sportfoto
des Jahres". Dieser wird vom Deutschen Sportjournalistenverband, von
Mercedes-Benz, der Zeitschrift Kicker und Canon seit 1963 vergeben.
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all4radio, Hannes Brühl, 0711 3277759 0
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Datum: 01.04.2014 - 07:00 Uhr
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