China und die Niederlande stellen das erste Lebensmittelsicherheitssystem auf
(ots) - Der chinesische
Präsident Xi Jinping und der König der Niederlande Willem-Alexander
waren Zeugen, als China und die Niederlande am 23. März
(niederländische Ortszeit) mehrere wichtige Kooperationsverträge zur
Förderung des Agrarsektors beider Länder unterschrieben. Teil dieser
Verträge ist eine strategische Zusammenarbeit der Yili Group, einem
der größten Hersteller von Molkereiprodukten in China, und der
Universität Wageningen, einer der führenden Universitäten Europas,
zur Aufstellung eines Lebensmittelsicherheitssystems. Während der
feierlichen Vertragsunterzeichnung schlug Präsident Xi vor, die
Kooperationsbemühungen in den Molkereibranchen beider Länder sogar
noch zu verstärken. Der niederländische König Willem-Alexander
erwähnte während seiner Rede nur Yili als chinesisches Unternehmen.
Er sagte, dass das chinesische Unternehmen vor Kurzem ein
europäisches Forschungs- und Entwicklungszentrum in den Niederlanden
gegründet und somit eine solide Grundlage und hervorragende Plattform
für die weitere Zusammenarbeit im Molkereisektor für beide
Beteiligten gelegt hat.
Das chinesisch-niederländische Projekt für ein
Lebensmittelsicherheitssystem ist das erste systematisierte,
kooperative Lebensmittelsicherheitsprojekt zwischen China und den
Niederlanden seit Beginn der diplomatischen Beziehungen zwischen
beiden Ländern. Es ist auch die umfassendste transnationale
Zusammenarbeit zwischen einer in den Niederlanden angesiedelten
Universität und einem chinesischen Unternehmen.
Die Vertragsunterzeichnung ebnet den Weg zur Aufstellung eines
Systems, das die Praktiken der beiden Länder basierend auf der
Zusammenarbeit an den neusten Technologien vereint. Das
Hauptaugenmerk liegt dabei auf biologischen Zellkulturen, der
Bewertung biologischer Zellsicherheit und anderen funktionalen
Faktoren. In der Zwischenzeit liegt die Hauptaufgabe des Projekts in
der Einführung von Big-Data-Anwendungen zur Qualitätsanalyse der
Milchprodukte beider Länder. Der Vorstandsvorsitzende der Yili Group,
Pan Gang, gab bekannt, dass das System auf früheren Entwicklungen im
Bereich Weidemanagement aufbaut. Diese Entwicklungen beziehen sich
auf Technologien, die Zusammensetzung von Futter und einem
Bodenbewertungssystem einschließlich Rückverfolgungsmechanismus vor
dem Melken. Das Projekt bietet nach Abschluss eng zusammenarbeitende
Überwachungssysteme für Milchprodukte in der EU und in China. Der
Hauptanteil der Projektarbeit fand im europäischen Forschungs- und
Entwicklungszentrum von Yili statt und wurde im Februar
abgeschlossen.
Pan Gang wies darauf hin, dass sie nicht nur ein sehr großes
Verantwortungsbewusstsein empfanden, sondern gleichzeitig auch
überzeugt von ihren Fähigkeiten waren, diese gemeinsame Anstrengung
erfolgreich abzuschließen. Er sagte: "Die gemeinsame Entwicklung des
Lebensmittelsicherheitssystems ist sehr wichtig für die Entwicklung
der chinesischen sowie der weltweiten Milchindustrie. Wir haben eine
solide Grundlage bei der Forschung und Entwicklung sicherer
Milchprodukte, wir haben erstklassige europäische Partner und das
europäische FuE-Zentrum bietet uns eine starke Plattform für unsere
Arbeit. Die Haupttechnologie zur Umsetzung eines solchen Systems
befindet sich bereits in einer ausgereiften Phase."
"Wir hoffen, die globale Lebensmittelsicherheit voranzubringen,
und glauben, dass Yili weltweit der beste Partner ist, den wir nur
finden konnten", sagte Abraham Brouwer, führender europäischer
Spezialist für Lebensmittelsicherheit und Professor an der
Universität Wageningen. Die Entwicklungsmethoden und Technologien,
die im Lebensmittelsicherheitssystem eingesetzt werden, sind in der
EU zum Standard geworden und finden dank der großen Vorteile
bezüglich Genauigkeit, Geschwindigkeit und Inspektionskosten breiten
Einsatz in den Niederlanden sowie weltweit. Mit dem Ziel, die Prüfung
der Lebensmittelsicherheit in China wie den Niederlanden auf eine
neue Stufe zu heben, werden der niederländische Partner und Yili das
System anhand der tatsächlichen physischen Umgebung in China
weiterhin verbessern und die Technologien testen.
Gerade letzten Monat wurde das europäische Forschungs- und
Entwicklungszentrum von Yili auf dem Campus der in den Niederlanden
ansässigen Universität eröffnet. Das international anerkannte
Institut ist eine der führenden europäischen Universitäten in
naturwissenschaftlichen Studien. Das FuE-Zentrum hat eine europäische
Ausrichtung und ist auch eine der angesehensten FuE-Einrichtung
Chinas in Übersee. Die Umgebung der Universität ist als das
europäische "Food Valley" bekannt und ist Standort verschiedener
Forschungscluster für Lebensmittel und Ernährung. Die chinesischen
und niederländischen Partner verlassen sich bei den gemeinsamen
Anstrengungen auf das Zentrum.
"Lebensmittelsicherheit und wissenschaftliche Forschung erfordern
globale Zusammenarbeit", erläuterte Aalt Dijkhuize, Präsident der
Universität und des Forschungszentrums Wageningen. Die Universität
Wageningen und Yili werden ihre Zusammenarbeit auf Grundlage des
gemeinsamen FuE-Zentrums ausbauen. Beide Parteien werden neben den
gemeinsamen Entwicklungsarbeiten auch gemeinsame Forschungen im
Bereich Muttermilch und Weidenmanagement betreiben.
"Die technische Unterstützung ist das grundlegendste und
wichtigste Bindeglied im Lebensmittelsicherheitssystem," sagte
Milchspezialist Chen Yu. Das Milchproduktionssystem, ein im Bereich
Lebensmittelsicherheit sehr komplexes System, führt als erstes
Technologien aus der EU ein, um ein technisches Supportsystem
aufzustellen. Dies ist eine wichtige Komponente der Gesamtbemühungen.
Die Beiträge von Yili zum Projekt spielen eine wichtige Rolle bei der
Verbesserung und Erweiterung des chinesischen
Lebensmittelsicherheitssystems.
Foto - http://photos.prnasia.com/prnh/20140324/0861401749
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Datum: 25.03.2014 - 21:34 Uhr
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