Startschuss für Kampagne "Bewegung gegen Krebs" / Heidemann, Overath und Reeves für mehr Bewegung im Alltag
(ots) - Britta Heidemann, Olympiasiegerin im
Degenfechten, geht auf Fahrradtour, TV-Moderatorin Shary Reeves
spielt Basketball und Wolfgang Overath, Fußball-Weltmeister von 1974,
verabredet sich zum Joggen - Alle drei sind Botschafter von "Bewegung
gegen Krebs". Im Rahmen der gemeinsamen Präventionskampagne der
Deutschen Krebshilfe, des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
und der Deut- schen Sporthochschule Köln zeigen sie: Sport macht Spaß
und tut gut! Am heutigen 11. März 2014 wurde die Kampagne im
Deutschen Sport & Olympiamuseum in Köln gestartet.
"Es tut einfach gut, wenn man sich bewegt und dadurch den Kopf
frei bekommt. Das schafft einen Ausgleich zum oft hektischen Alltag -
und ganz nebenbei ist es ja ein sehr wichtiger Baustein zur
Vorbeugung vieler verschiedener Krankheiten", berichtet Britta
Heidemann. "Ich finde, dass die Kampagne genau an der richtigen
Stelle ansetzt - nämlich die positiven Aspekte und die Freude an
Bewegung zu vermitteln", so die Olympiasiegerin im Degenfechten.
Auch für Shary Reeves ist ein Leben ohne regelmäßige Bewegung
nicht denkbar. "Wenn du Sport treibst, geht's dir gut", betont die
TV- Moderatorin. "Genau das möchte ich allen mitgeben, die noch mit
dem berüchtigten Schweinehund kämpfen. Daher habe ich spontan
zugesagt, als ich gefragt wurde, ob ich die Kampagne 'Bewegung gegen
Krebs' unterstütze."
Wissenschaftlich erwiesen ist: Sportlich aktive Menschen erkranken
nachweislich seltener an Tumoren des Darms, der Brust oder der
Gebärmutterschleimhaut. So sinkt das Risiko für Darm- und Brustkrebs
um etwa 25 Prozent, wenn die Menschen sich an mindestens fünf Tagen
pro Woche 30 bis 60 Minuten bewegen. "Spaß an Sport und Bewegung zu
vermitteln sowie einfache Tipps und Hilfen für die ersten Schritte zu
mehr Bewegung zu geben, ist das Ziel unserer gemeinsamen Initiative",
so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.
"Wir möchten den Menschen zeigen, dass es sich lohnt, seinen Körper
zu fordern - für das eigene Selbstbewusstsein, aber vor allem für die
eigene Gesundheit und ein vermindertes Krebsrisko", sagt Nettekoven
in Köln.
Durch bundesweite Aktionen machen die Kooperationspartner hierauf
aufmerksam. Großplakate, beklebte Stadtbusse sowie Groundposter
werden ab sofort für einige Wochen in ganz Deutschland auf die
Kampagne hinweisen. Die Motive der drei prominenten Botschafter
zeigen hierbei, dass die Freude an Sport und Bewegung unabhängig von
Sportart und Können ist.
Mit dem DOSB hat die Deutsche Krebshilfe dabei einen starken
Partner gefunden, der sich seit vielen Jahren für mehr Bewegung und
eine gesunde Lebensweise engagiert. "Ein aktiver Lebensstil trägt
entscheidend zu Gesundheit und Lebensfreude bei", betont auch Michael
Vesper, Generaldirektor des DOSB. "Deshalb kooperiert der DOSB mit
Partnern und Verantwortlichen in den Bereichen Gesundheit und
Prävention. Mit dem Qualitätssiegel SPORT PRO GESUNDHEIT werden zum
Beispiel seit über zehn Jahren qualitätsgesicherte Angebote in
Sportvereinen zertifiziert."
In Zusammenarbeit mit den 98 Mitgliedsorganisationen des DOSB wird
auch die Basis in die Aktionen mit einbezogen: Vereine werden dazu
aufgerufen, Veranstaltungen unter das Kampagnenmotto zu stellen. Tage
der offenen Tür, Informationsveranstaltungen oder Sportfeste sollen
interessierten Menschen die Möglichkeit geben, die Vereinsatmosphäre
persönlich kennenzulernen und sich über Angebote der Vereine vor Ort
zu informieren.
Zentrales Informationselement ist die von den Kooperationspartnern
neu eingerichtete Internetseite www.bewegung-gegen-krebs.de. Hier
gibt es unter anderem zahlreiche Tipps dazu, wie sich Bewegung in den
Alltag integrieren lässt und was bei den ersten sportlichen Schritten
helfen kann. Interessierte können ermitteln, welche Sportart zu ihnen
passt und wo sie Übersichten zu Sportangeboten in ihrer Nähe finden.
Darüber hinaus ist die Kampagne auch auf
facebook.com/bewegunggegenkrebs präsent.
Auch die Deutsche Sporthochschule Köln unterstützt die Kampagne
und wird ihre Wirkung im Hinblick auf Verhaltensänderungen in der
Bevölkerung wissenschaftlich evaluieren.
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Datum: 11.03.2014 - 12:19 Uhr
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