Zucker macht vergesslich
(ots) - Steigt der Blutzuckerspiegel eines Menschen an,
nimmt seine Vergesslichkeit deutlich zu, berichtet die Zeitschrift
P.M. FRAGEN & ANTWORTEN in ihrer März-Ausgabe.
Eine neurologische Studie der Berliner Universitätsklinik Charité
hat bewiesen, dass schon ein leicht erhöhter Blutzuckerspiegel die
Leistung des Gedächtnisses beeinflusst. Bisher galt lediglich als
bekannt, dass das Demenzrisiko von zuckerkranken Menschen deutlich
höher ist.
Bei einer Gruppe der Studienteilnehmer wurde der Kalorien- und
Zuckerkonsum merklich reduziert, der andere Teil der Gruppe durfte
normal weiteressen. Nach drei Monaten gab es ein eindeutiges
Ergebnis: Das Gedächtnis der Diät-Gruppe hatte sich um rund 20
Prozent verbessert. Der Grund: Wenn Zucker im Stoffwechsel nicht
verarbeitet wird, greift er die Zellen im Körper an, auch die
Gehirnzellen. So zum Beispiel die Region, in der neues Wissen
verarbeitet wird: Als die Teilnehmer der Studien in den
Kernspintomographen mussten, wurde deutlich, dass diese Region, der
Hippocampus, bei den "Normal-Essern" deutlich kleiner und
strukturschwächer ist, als bei der Diät-Gruppe.
Insgesamt nahmen 141 Menschen, im Durchschnitt 63 Jahre alt, an
der Studie teil.
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Maike Pelikan
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Datum: 06.03.2014 - 10:00 Uhr
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