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Internet-Wissenschaftler: So schützt man Vertraulichkeit und Privatsphäre / Sicherheitsbroschüre erscheint vor CeBIT

ID: 1026831

(ots) -
Einen Kompaktüberblick über Techniken, mit denen die
Internetkommunikation abgesichert und die Privatsphäre geschützt
werden kann, vermitteln zwei Wissenschaftler des
Hasso-Plattner-Instituts (HPI) in einer neuen Broschüre. HPI-Direktor
Prof. Christoph Meinel und Senior Researcher Dr. Harald Sack
beschreiben in dem 48-seitigen Heft aus der Reihe "Essentials"
(Verlag Springer Vieweg, ISBN 978-3-658-04833-4, Preis: 6,99 Euro),
mit welchen Werkzeugen aus der Kryptografie Nachrichten ver- und
entschlüsselt und deren Unversehrtheit sichergestellt werden können.
Das Werk erscheint vor der CeBIT, auf der die Sicherheit im Internet
ein wichtiges Messethema ist.

"Wir zeigen die unterschiedlichen Wege auf, wie in offenen Netzen
wie dem Internet jeder den Schutz seiner Privatsphäre
wiederherstellen kann", erläutert Meinel. Er leitet am HPI auch das
Fachgebiet Internet-Technologien und -Systeme. Zusammen mit Sack
listet er Sicherheitsziele und Bedrohungen im Internet auf, führt in
die Grundbegriffe der Kryptografie ein und erläutert
Authentifikations-Prozesse und digitale Signaturen. Zudem geht das
Potsdamer Autoren-Duo auf Public-Key-Infrastrukturen und Zertifikate
ein. Ein Glossar sicherheitstechnischer Begriffe rundet das Angebot
ab, welches das Heft "Sicherheit und Vertrauen im Internet - eine
technische Perspektive" Informatikern sowie allen Internetnutzern
macht, die sich für Sicherheitsfragen interessieren.

"Prinzipiell kann jeder, der sich mit dem Internet verbindet und
über bestimmte technische Kenntnisse und Werkzeuge verfügt, auf
potenziell alle im Netz kommunizierten Daten und Nachrichten
zugreifen", unterstreicht Meinel. Da das jedermann zugängliche
Internet nicht auf einen vertrauenswürdigen Personenkreis beschränkt
sei, könnten sich in ihm Angreifer tummeln, für die es leichte Beute




sei. Umso mehr empfehlen Meinel und Sack den Nutzerbn, in eigener
Verantwortung dafür zu sorgen, dass Unbefugten Einblicke in die
eigene Kommunikation und damit in die Privatsphäre verwehrt werden.

Der Text des neuen Hefts beruht auf einem mit neuem Material
angereicherten Kapitel aus dem Band "Digitale Kommunikation", mit dem
Meinel und Sack 2009 eine Trilogie zu den Internet- und
Webtechnologien starteten.

Kurzprofil Hasso-Plattner-Institut

Das Hasso-Plattner-Institut für Softwaresystemtechnik GmbH (HPI)
in Potsdam ist Deutschlands universitäres Exzellenz-Zentrum für
IT-Systems Engineering. Als einziges Universitäts-Institut in
Deutschland bietet es den Bachelor- und Master-Studiengang
"IT-Systems Engineering" an - ein besonders praxisnahes und
ingenieurwissenschaftliches Informatik-Studium, das von derzeit 470
Studenten genutzt wird. Die HPI School of Design Thinking, Europas
erste Innovationsschule für Studenten nach dem Vorbild der Stanforder
d.school, bietet jährlich 240 Plätze für ein Zusatzstudium an.
Insgesamt zehn HPI-Professoren und über 50 weitere Gastprofessoren,
Lehrbeauftragte und Dozenten sind am Institut tätig. Es betreibt
exzellente universitäre Forschung - in seinen neun Fachgebieten, aber
auch in der HPI Research School für Doktoranden mit ihren
Forschungsaußenstellen in Kapstadt, Haifa und Nanjing. Schwerpunkt
der HPI-Lehre und -Forschung sind die Grundlagen und Anwendungen
großer, hoch komplexer und vernetzter IT-Systeme. Hinzu kommt das
Entwickeln und Erforschen nutzerorientierter Innovationen für alle
Lebensbereiche. Das HPI kommt bei den CHE-Hochschulrankings stets auf
Spitzenplätze. Mit openHPI bietet das Institut seit Anfang September
2012 ein interaktives Internet-Bildungsnetzwerk an, das jedem offen
steht.



Pressekontakt:
HPI-Pressestelle: presse(at)hpi.uni-potsdam.de; Pressesprecher
Hans-Joachim Allgaier, M.A., Telefon +49 (0)331 5509-119.

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Datum: 03.03.2014 - 11:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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