Sotschi-Bilanz der ARD: 73 Prozent der Deutschen sahen das Erste - ARD-Hörfunk sendete rund 3100 Beiträge und Live-Gespräche
(ots) - Einen Tag vor dem Ende der Olympischen Spiele
zieht die ARD in Sotschi positiv Bilanz: Das Erste erreichte mit
seiner Olympia-Berichterstattung 73 Prozent aller deutschen Zuschauer
(52,4 Mio.). Damit wurden die Werte der Winterspiele in Turin (66,8%)
und Vancouver (61,6%) deutlich übertroffen. Auch der Anteil jüngerer
Zuschauer hat sich erhöht. Für den ARD-Hörfunk wurden rund 1200
Beiträge sowie 1900 Live-Gespräche und Reportagen produziert.
Der Intendant des Bayerischen Rundfunk Ulrich Wilhelm resümiert:
"Neben die packende Sportberichterstattung haben wir die
distanzierte, kritische Analyse gesetzt, die sich mit den
Rahmenbedingungen in Russland auseinandersetzt. Beides zu leisten,
ist unser öffentlich-rechtlicher Auftrag. Durch enge Kooperation
konnten ARD und ZDF in Sotschi Personal und Kosten beachtlich
reduzieren. Unser Erfolg bestärkt mich in der Auffassung, in der
Kooperation künftig noch weitere Schritte zu gehen."
Wilhelm ist als ARD-Sportintendant für den Sportrechteerwerb
zuständig. Der Bayerische Rundfunk ist zugleich ARD-Federführer in
Sotschi.
Das Erste erreichte mit seinen Live-Übertragungen einen
durchschnittlichen Marktanteil von 24,8 Prozent. Auch dies ist
erheblich mehr als 2010 in Vancouver (19,4%) und 2006 in Turin
(21,9%). Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei 17,3
Prozent. Bei den Winterspielen in Vancouver waren es noch 14,3%.
Volker Herres, der Programmdirektor Erstes Deutsches Fernsehen,
fasst zusammen: "Wir haben im Ersten die ganze spannende und schöne
Vielfalt der Olympischen Spiele präsentiert, vom Freestyle und
Snowboard über Skispringen, Biathlon und Ski Alpin bis hin zu
Eishockey, Curling oder Bob! Gleichzeitig ist es uns gelungen, die
kritische und investigative journalistische Berichterstattung nicht
zu vernachlässigen, sondern ganz im Gegenteil: Wir haben auf die
verschiedensten politischen und sportpolitischen Aspekte rund um
dieses Großereignis aufmerksam gemacht und umfassend informiert. Dass
wir damit dem Interesse unserer Zuschauer entsprochen haben, zeigen
die hervorragenden Marktanteile unserer Übertragungen aus Sotschi,
die die Sendungen aus Turin 2006 und Vancouver 2010 weit
übertreffen."
Stark nachgefragt waren auch die fünf Livestream-Angebote.
Insgesamt wurden diese auf dem ARD-Angebot täglich über 1,2 Millionen
mal abgerufen. Während der Spiele hat die ARD-Redaktion zudem rund
2500 Tweets abgesetzt. Im Liveblog auf sportschau.de/olympia haben
rund 280.000 Sportinteressierte diskutiert.
ARD-Teamchef Werner Rabe bilanziert: "Olympia hat offenbar nichts
von seiner Bedeutung eingebüßt. Unsere Hörfunk-, Fernseh- und
Onlineangebote stießen insgesamt auf sehr großes Interesse, trotz der
ein oder anderen enttäuschten Medaillenhoffnung oder geplatzten
Wettbewerben. In der Spitze hatten wir fast zehn Millionen Zuschauer.
Der Erfolg zeigt, dass wir eine gute Mischung gefunden haben: Wir
haben ein frisches Sportprogramm geboten, aber auch ausführlich über
Doping, Sportpolitik und die Lage in Russland berichtet. Das
erweiterte Teamplay mit dem ZDF ist ein Zukunftsmodell. Wir berichten
bei Olympia Hand in Hand und nicht als Konkurrenten wie noch in den
70er und 80er Jahren."
Pressekontakt:
Bayerischer Rundfunk
Christian Nitsche
Pressesprecher
ARD Olympia Team
christian.nitsche(at)br.de
Tel: 089-5900-10560
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Datum: 22.02.2014 - 14:24 Uhr
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