Add-ons nur aus sicheren Quellen downloaden
(ots) - Vom Add-on zum Bad-on: Zusatzprogramme für den
Browser können per Update zur Gefahr für PC und Notebook werden /
Kein hundertprozentiger Schutz
Internetradio hören, Werbung blocken oder die Surfgeschwindigkeit
erhöhen - Add-ons für Firefox, Chrome und Co. machen's möglich. Doch
die praktischen Browser-Ergänzungen können auch gefährlich werden:
Die Fachzeitschrift COMPUTER BILD berichtet in ihrer aktuellen
Ausgabe, wie Kriminelle aus Add-ons fiese "Bad-ons" basteln (Heft
6/2014, ab Samstag am Kiosk).
Ausgespähte Zugangsdaten für Ebay, Amazon und Co.,
Phishing-Attacken, plötzliche Werbeflut - mögliche Folgen, wenn
vormals harmlose Browser-Add-ons zu "Bad-ons" mutieren. Noch handelt
es sich um Einzelfälle, doch Experten rechnen mit einem starken
Zuwachs manipulierter Add-ons. Denn die Browser-Ergänzungen sind ein
attraktives Ziel für Kriminelle: Damit sie ihre Aufgaben erfüllen
können, sind Add-ons häufig mit weitreichenden Rechten ausgestattet,
zudem können sie sich selbst aktualisieren. So können Gauner eine
zuvor harmlose Browser-Ergänzung per Online-Update für völlig andere
und bedrohliche Funktionen umrüsten. Das funktioniert ganz
unauffällig: Weil die Schutzsoftware nur Aktivitäten eines vertrauten
Programms, des Browsers, registriert, sieht sie keinen Grund
einzugreifen.
Google kennt diese Manipulationsgefahr aus leidiger Erfahrung. Zu
Beginn des Jahres kauften Kriminelle dem Entwickler die beliebten
Erweiterungen "Add to Feedly" und "Tweet this Page" für den
Chrome-Browser ab. Diese waren bereits auf Tausenden PCs installiert
- und überhäuften die Nutzer nach einem Update mit Werbung. Anfang
2014 erwischte es auch Spieler von "World of Warcraft": Wer das
schädliche Fire-fox-Add-on Curse für die Onlinespiele-Plattform
Battle.net installiert hatte, verlor später alle "WoW"-Zugangsdaten
inklusive Passwort.
Virenscanner schützen nicht zuverlässig: "Security Suiten können
zwar helfen, einen hundertprozentigen Schutz können sie aber auch
nicht bieten, wie wir in Tests feststellen mussten", sagt Andreas
Clementi, CEO von AV-Comparatives. COMPUTER BILD rät deshalb, Add-ons
nur aus möglichst sicheren Download-Quellen runterzuladen, wie über
den Add-ons-Manager von Firefox, den Chrome Web Store oder den
Download-Bereich von COMPUTER BILD. Zu guter Letzt gilt ohnehin: Nur
Add-ons installieren, die man wirklich braucht.
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Datum: 21.02.2014 - 15:32 Uhr
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