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Torwart Legende Uli Stein wütet gegen van der Vaart: "hat mit Fußball nichts zu tun"

ID: 1020168

(ots) - Unterföhring, 16. Februar 2014. In Sky90 -
die KIA Fußballdebatte sprachen u.A. der ehemalige Hamburger Torhüter
Uli Stein und Sky Experte Patrick Owomoyela über über das Geschehen
in der Fußball-Bundesliga.

Uli Stein (228 Bundesligaspiele im Tor des Hamburger SV) über...

...HSV Kapitän Rafael van der Vaart: "Der fehlende elfte Mann ist
für mich der Kapitän. Was van der Vaart auf dem Platz abliefert, hat
mit Fußball und mit Mannschaftssport nichts zu tun. Das ist ein
Alibi-Fußballer. Er holt sich hinten den Ball und macht das Spiel
langsam, indem er sich nicht vorne anbietet. Dann kann er seine 3,4
oder 10 Meter Pässe spielen, bleibt er aber hinten stehen und
versteckt sich. Er ist der erste der abtaucht, wenn es nicht läuft.
Er ist kein Leader. Er kann die Mannschaft nicht führen. Das hat er
gezeigt in dieser Saison. Ich weiß auch nicht warum Westermann die
Kapitänsbinde abgenommen und ihm gegeben wurde. Von der Präsenz neben
dem Platz muss ich mehr erwarten von so einem Klassemann."

...die Verhandlungen mit Felix Magath: "Er hat ja nicht am Tag der
Absage mit Fulham verhandelt, sondern schon viel früher. So ein
Vertrag, den er sofort 24 Stunden später in Fulham unterschreibt, ist
ja langfristig aufgebaut worden. Mit der Gewissheit, er kann sofort
in Fulham unterschreiben, hat er Forderungen gestellt, wo ich gesagt
habe, er wollte die Diktatur wieder einführen. Du kannst doch nicht
Sportchef, Trainer und Vorstandsvorsitzender werden. Das war auch der
Grund wieso Felix Magath so aufgetreten ist: Ich probiere das mal,
ich haue das so raus. Weil wenn es nicht klappt: Okay ich habe meine
Verein, wo ich hingehe. Was ich nicht gut finde: Er hat gesagt, ich
trage die Raute im Herzen, ich bin HSVer und hat im Nachhinein
bewiesen, dass er es nicht ist. Er hat kein ehrliches Spiel gespielt.




Er hat die Fans mit der Fahne im Garten belogen. Aber die mit der
Raute im Herzen haben lange die Augen verschlossen vor der Wahrheit.
Der Verein wird in den oberen Etagen geführt von Ahnungslosen, die
vom Fußball keine Ahnung haben."

...die Herausforderung für den neuen Trainer beim HSV: "Im Moment
ist es eher die Frage: Kann überhaupt ein Trainer die Mannschaft noch
retten? Ein großes Problem beim ist HSV ist, dass die Mannschaft in
einem Zustand ist, wo ein Trainer eigentlich nur eine Chance hat,
etwas zu machen, wenn er die Mannschaft in der Vorbereitung hat,
indem er viele Dinge verändern kann. Hier kannst du nichts mehr
verändern. Du musst mit dem Material leben, den Spielern leben."

...den möglichen neuen Trainer Mirko Slomka: "Ich halte Mirko
Slomka für den richtigen Trainer in der jetzigen Situation. Aber was
kann er noch ausrichten? Er fängt wahrscheinlich mit einer
Heimniederlage gegen Dortmund an und dann ist der neue Schwung und
Elan auch schon verpufft. Er hat nicht die Zeit, die Jungs so fit zu
machen dass sie diese 7 Kilometer aufholen, die sie zu wenig laufen."

...die physischen Probleme der Hamburger: "Ein ganz großes Problem
ist der körperliche Zustand der Mannschaft. Die laufen pro Spiel 7
oder 8 Kilometer weniger als der Gegner. Das ist keine Kopfsache,
auch wenn ich im Kopf schlecht drauf bin, kann ich laufen. Der HSV
hat dafür, dass er immer 10 gegen 11 spielt mit 16 Punkten eigentlich
noch eine ganz gute Ausbeute."

...die mentalen Probleme der Hamburger: "Da ist überhaupt keine
Mannschaft auf dem Platz. Das hat man auch nach dem Spiel gegen
Braunschweig gesehen, da geht jeder seine Wege. Du siehst ja gar
nicht mehr, dass sich zwei in Arm nehmen und sich gegenseitig
trösten. Man hat auch das Gefühl, dass es den Spielern vollkommen
egal ist, weil die sagen: Dann spiele ich eben nächste Saison wo
anders. Da habe ich nicht das Gefühl, dass ein Spieler auf dem Platz
ist, der wirklich die Raute im Herzen trägt, der sagt, ich kämpfe für
den Verein. Es gibt keinen, nicht nur in dieser Saison, das verfolge
ich schon in den Jahren davor, der die Ärmel hochkrempelt und sich
gegen eine Niederlage stemmt. Da fällt ein Gegentor: Kopf runter."

...die Mentalität im Abstiegskampf: "Die ganze große Gefahr
besteht, dass alle anderen unten drin wissen, dass sie gegen den
Abstieg spielen. Der HSV, ich hoffe dass sie es inzwischen realisiert
haben, aber ich glaube die wissen es immer noch nicht. Es ist ganz
wichtig, den Spielern zu vermitteln, dass sie gegen den Abstieg
spielen. Beim HSV habe ich immer das Gefühl, dass alle denken, das
schaffen wir schon irgendwie."

...das zu lange Festhalten an Bert van Marwijk: "Für mich war es
schon bedrohlich nach erstem Spiel Rückrunde. Man verliert 0 zu 3
gegen Schalke und zur Belohnung kriegen die Spieler noch zweieinhalb
Tage frei. Du weißt deine Mannschaft läuft 7,8 Kilometer weniger als
der Gegner und dann gibst ihnen dann noch frei. Da habe ich doch als
Trainer irgendwas falsch gemacht. Das war für mich schon ein
Zeitpunkt wo ich schon angefangen habe darüber nachzudenken, ist das
noch der richtige Trainer für einen Verein, der sportlich wie
finanziell in so einer prekären Situation ist. Die Überlegung kommt
viel zu spät."

...eine möglichen Zäsur durch Abstieg: "Es gibt nie einen
richtigen Zeitpunkt für einen Abstieg. Ganz große Gefahr sehe ich
beim HSV bei den Verbindlichkeiten. Wenn die Zahlen stimmen, die in
der Zeitung stehen, wäre ein Abstieg aus wirtschaftlicher Sicht
verheerend für den Verein. Wie soll der Verein sich da in der zweiten
Liga wieder konsolidieren? Das wird ganz schwierig."

...die momentane Rangfolge der deutschen Torhüter: "Neuer,
Weidenfeller, Ter Stegen. Adler ist für mich im Moment nicht unter
den Top 3, auch bedingt durch die Situation beim HSV."

Sky Experte Patrick Owomoyela (aktuell Hamburger SV II) über...

...die Stimmung beim HSV: "Es ist meine Menge Unruhe zu spüren.
Rund um die Spiele ist viel Hektik mit den Fanunruhen. Vieles davon
ist verständlich, anderes nicht. Auch auf anderen Etagen ist mehr
Hektik als jedem Lieb ist."

...Mario Götze als falsche Neun: "Er hat sicher andere Positionen,
auf denen er noch stärker ist. Er hat bei uns in Dortmund eigentlich
immer auf dem Flügel gespielt oder auf der Zehn. Also mehr der
Kreateur und Entwickler als der Vollstrecker. Dass er beides kann,
hat er jetzt bewiesen. Allerdings glaube ich auch, dass er sich
wohler fühlt, wenn er das ganze einleiten kann.

...Götzes Lieblingsposition: "Vogelfrei in der Offensive des FC
Bayern würde ich meinen. Sie spielen ja sehr variabel, selbst wenn er
als falsche Neun aufgestellt ist, ist er ja nicht unbedingt daran
gebunden da zu bleiben. Er taucht auf dem Flügel auf, auf der Sechs,
überall wo er will. Das ist ja das, was die Mannschaft so stark
macht."



Pressekontakt:
Dirk Grosse
Head of Sports Communications
Tel.: 089 9958-6338
Fax: 089 9958-96338
E-Mail: dirk.grosse(at)sky.de

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Datum: 16.02.2014 - 21:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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