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Das Strangpressverfahren

ID: 1016694

Mit Hilfe des Strangpressverfahrens können alle Metalle zu Stäben, Rohren, Drähten und auch zu vielfältigen Profilen gepresst werden.

(IINews) - In erster Linie wird Aluminium im Strangpressverfahren verarbeitet. Große Mengen an Aluminium werden während des Verfahrens auf über 500 Grad Celsius erhitzt. Das weiche Material kann dann in Formen gepresst werden. Aus diesen Formen treten dann die Stäbe, Rohre, Drähte und Profile durch den Druck aus. Die Formen, in die das Aluminium hineingepresst wird, verfügen im Inneren über die für das Endergebnis benötigten Ausformungen. So können zum Teil sehr komplizierte prismenförmige Profile in einem einzigen Arbeitsgang erstellt werden. Denn das Metall wird nur erhitzt, dann gepresst und muss gegebenenfalls noch in einzelne flache Teile der gepressten Formen zugeschnitten werden. Auch Kupfer, Edelstahl, Magnesium- und Titanlegierungen werden immer wieder einmal im Strangpressverfahren verarbeitet. 

Das Strangpressverfahren wird weiter unterteilt in das direkte, das indirekte und das hydrostatische Strangpressverfahren. Bei der direkten Strangpressung wird das Metall in einem Vorgang durch die Form gepresst. Hierfür ist wegen der direkten Berührung der Innenfläche der Form ein großer Kraftaufwand erforderlich. Bei der direkten Strangpressung werden aber aufgrund der Reibung des Metalls an der Forminnenseite etwaige Verunreinigungen des Blocks im Randbereich entfernt während des Pressvorgangs. Die Produkte, die im direkten Strangpressverfahren hergestellt werden, gelten als besonders reine Produkte. Beim indirekten Strangpressverfahren ist die Form zunächst einseitig verschlossen. So wird die Form auf das Metall gepresst und nicht umgekehrt.

Dadurch entfällt die Reibung und ein geringerer Kraftaufwand ist nötig. Aufgrund der fehlenden Reibung verfügen die Produkte, die mit dem indirekten Strangpressverfahren hergestellt werden, über eine bessere Homogenität. Beim hydrostatischen Strangpressverfahren werden zum Pressen andere Medien verwendet. Wasser und Öl können beim Pressen den Druck auf das Metall derart erhöhen, dass aus allen Metallen sogar feine Drähte für Spulen gefertigt werden können. In neueren Entwicklungen werden diese drei Verfahren miteinander kombiniert und können so zu einer Reduktion der benötigten Energie von bis zu 50 Prozent führen. Die Werkzeugkosten bei allen Spielarten der Strangpressung sind grundsätzlich niedrig.





Weitere Informationen zum Thema Strangpressverfahren und Aluminiumbearbeitung erhält man auf der Webseite www.mwm-arnsberg.de

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Bereitgestellt von Benutzer: mwm
Datum: 07.02.2014 - 22:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Michael Wilmes
Stadt:

Arnsberg


Telefon: 0 29 32 - 475 98 - 01

Kategorie:

Industrietechnik


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