Neue Webseite gibt Ernährungstipps für Krebspatienten / Die Speicher wieder auffüllen - auf die Ernährung bei Krebs achten
(ots) - Bei Krebserkrankungen wird
Gewichtsverlust häufig als unabänderliche Begleiterscheinung
akzeptiert. Wenige wissen allerdings, dass hierbei oft eine
Mangelernährung die Folge sein kann. Hinzu kommt eine Unterversorgung
mit wichtigen Vitaminen und Spurenelementen. Doch gerade in Bezug auf
die Ernährung können Krebspatienten selbst viel tun! Unterstützung
bekommen sie ab sofort auf www.ernaehren-bei-krebs.de. Die Webseite
richtet sich an Patienten sowie ihre Angehörigen. Sie informiert
darüber, was Betroffene unternehmen können, um ihren Ernährungsstatus
zu verbessern und damit ihr allgemeines Wohlbefinden zu steigern.
Auch Angehörige finden praktische Ratschläge, wie sie ihren Lieben
helfen können, die Nährstoffspeicher und damit auch die Kraftreserven
wieder aufzufüllen.
www.ernaehren-bei-krebs.de geht anlässlich des Weltkrebstages am
4. Februar an den Start und hat die besonderen Bedürfnisse von
Krebspatienten im Blick. Bei einer Krebserkrankung können
beispielsweise der Energieverbrauch erhöht, der Appetit verändert
sowie das Essen erschwert oder ganz unmöglich sein. Gewichtsverlust
und Mangelernährung können häufige Folgen sein. Mit dem neuen
Internetangebot möchte das Unternehmen Baxter über Möglichkeiten und
Formen einer Ernährungstherapie informieren und auf die Bedeutung des
Themas aufmerksam machen. Denn nicht zuletzt zeigen Studien, dass bis
zu 80% der Patienten in Abhängigkeit von der Art des Tumors nicht
ausreichend ernährt sind*.
Zudem ist Ernährung bei einer Erkrankung oft der Aspekt, den
Betroffene am stärksten selbst mitbestimmen können. Deshalb ist das
Informationsangebot so aufgebaut, dass Krebspatienten und ihre
Angehörigen viele praktische, in den Alltag umsetzbare Ideen finden.
Diese reichen von appetitanregenden Kräutern und Gewürzen wie Curry,
Ingwer, Paprika oder Schnittlauch anstelle von Salz, bis hin zur
Anleitung für die Erstellung eines Ernährungstagebuchs. Abgerundet
wird das Angebot durch einen speziellen Fragebogen zum
Ernährungsstatus und ein Wissensquiz.
Angehörige einbeziehen
Das Besondere an der Webseite ist, dass sie sich nicht nur an
Betroffene selbst richtet, sondern auch ihre Familie mit einbezieht.
Angehörige finden auf www.ernaehren-bei-krebs.de viele Tipps, wie sie
ihr erkranktes Familienmitglied unterstützen können. Mitunter hilft
schon eine ansprechende Tischgestaltung, die Lieblingsspeisen
dekorativ zuzubereiten oder kleine, appetitanregende Häppchen
zwischendurch anzubieten. Gemeinsam mit dem Patienten können sie sich
zudem auf das Arztgespräch vorbereiten - die "Checkliste für den
Arztbesuch" sorgt dafür, dass in der meist angespannten Situation im
Arztzimmer keine wichtige Frage vergessen wird.
Krebs und Ernährungstherapie
Es ist kein Geheimnis, dass Ernährung einen Einfluss auf unsere
Gesundheit hat. Doch ist der Patient bereits an Krebs erkrankt, wird
das Thema Ernährung oft vergessen. Dabei können Wahl und
Zusammensetzung der richtigen Lebensmittel einen entscheidenden
Einfluss auf das Wohlbefinden und den Allgemeinzustand der Patienten
ausüben. Reicht das nicht aus, kann eine künstliche Ernährung - d.h.
über eine Magensonde (enteral) oder Infusion (parenteral) - helfen.
Zum Beispiel kann sie vor oder nach einer Operation unterstützend zur
normalen Ernährung angewendet werden (supportiver Einsatz), um den
Patienten zu stärken. Auch hierzu informiert das neue Internetangebot
www.ernaehren-bei-krebs.de ausführlich.
Ernährungstherapie - was ist das eigentlich?
Eine Ernährungstherapie läuft in Stufen ab. Diese Stufen sind
nicht streng voneinander abgegrenzt, sondern sie gehen fließend
ineinander über und können miteinander kombiniert werden.
1. Normale Ernährung (oral) Dazu zählt unsere natürliche Ernährung
sowie flüssige Nahrung (Trinknahrung, "Astronautenkost"), die wir
über den Mund aufnehmen.
2. Flüssige oder Sondennahrung (enterale Ernährung) Können wir auf
natürlichem Weg nicht genügend Nahrung zu uns nehmen, kann flüssige
Nahrung über eine Sonde in den Magen oder den Dünndarm verabreicht
werden.
3. Ernährung per Infusion (parenterale Ernährung) Reicht auch
Stufe 2 nicht aus oder ist sie nicht geeignet (z.B. bei nicht
vorhandener Darmpassage durch einen Tumor im Magen-Darm-Trakt),
werden die Nährstoffe per Infusion direkt in die Blutbahn gegeben.
Der Magen-Darm-Trakt wird dabei umgangen.
* Arends, J: Aktuelle Ernährungsmedizin 2012; 37(2): 91-106
Über Baxter
Baxter entwickelt, produziert und vertreibt Produkte, die das
Leben von Menschen mit Hämophilie, Immunerkrankungen,
Infektionskrankheiten, Nierenerkrankungen, Traumata und anderen
chronischen und akuten Erkrankungen erhalten und bewahren. Als global
agierendes Unternehmen der Gesundheitsbranche mit einem breiten
Leistungsspektrum, verfügt Baxter über spezielles Fachwissen in den
Bereichen Medizinprodukte, Pharmazeutika und Biotechnologie und
entwickelt auf der Basis dieser einzigartigen Kombination neue
Produkte für eine weltweit bessere Patientenversorgung.
Weitere Informationen finden Sie unter www.baxter.de
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Datum: 04.02.2014 - 10:05 Uhr
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