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Gerechtigkeitsforscher Markus Schollmeyer rät den Sponsoren des DFB und der FIFA von der Teilnahme an der WM in Katar 2022 ab

ID: 1011167

(ots) - Im Interview mit Kapitalerhöhungen.de
spricht der Gerechtigkeitsforscher Markus Schollmeyer vom Aequalitas
Institut für Gerechtigkeitsforschung aus aktuellem Anlass über die
Verhältnisse in Katar im Zusammenhang mit der FIFA
Fußballweltmeisterschaft 2022. Am vergangenen Wochenende wurde
öffentlich bekannt, dass bereits 382 Arbeiter aus Nepal im
Zusammenhang mit Bauarbeiten der Großveranstaltung ums Leben gekommen
sind.

Als Kooperationspartner der Ludwig-Maximilian-Universität in
München im Bereich marktorientierte Unternehmensführung, betreibt
Schollmeyer Gerechtigkeitsforschung und berät Unternehmen und
Institutionen bei Fragen rund um die Themen Business Ethics,
Corporate Social Responsibility und Compliance im Rahmen des Business
Developments.

"Fairplay, was die FIFA ja predigt und wegsehen bei
Menschenrechtsverletzungen passen nicht wirklich zusammen. Und den
Schuh ziehen sich dann die Sponsoren gleich mit an. Sicher kein gutes
Image, da hilft auch die verblassende Strahlkraft des Sports nicht
mehr", so Schollmeyer. Der Experte für Gerechtigkeitsforschung sieht
in diesem Zusammenhang auch Parallelen zu der aktuellen Diskussion um
den ADAC: "Mächtige Vereine verraten ihre Werte und auch Mitglieder."

Hinsichtlich des Umganges der Spieler und Trainer der
Nationalmannschaften in dieser Angelegenheit hat Schollmeyer einen
interessanten Ansatz: "Unsere Nationalmannschaft ist sehr weltoffen
und liberal, wie man am Umgang mit Hitzelsperger und seinem Outing
sieht. Vielleicht sollte man die Spieler mal fragen, ob sie auf
blutgetränktem Rasen spielen wollen."

Für die Aufarbeitung der Umstände der vielen Todesopfer nimmt
Schollmeyer die FIFA in die Pflicht: "Es ist die FIFA, die eine WM
vergibt und ausrichtet. Irgendwann muss man es doch selbst merken,
dass da was nicht stimmt."





Das vollständige Interview mit weiteren Informationen von
Schollmeyer finden Sie unter:
www.kapitalerhoehungen.de/Exklusive-Interviews



Pressekontakt:
Apaton Finance GmbH
Am Klagesmarkt 29/30
30159 Hannover
Mario Hose
Geschäftsführer
Tel.: +49 / 511 / 6768-731
Fax: +49 / 511 / 6768-730
E-Mail: m.hose[at]apaton-finance.de
Web: www.apaton.de

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Datum: 28.01.2014 - 13:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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