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Dachdecker-Innung Freiburg auf der Job Startbörse

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?Lieber ganz oben starten als außen vor bleiben? ist das Motto der Dachdecker-Ausbildung


(LifePR) - Wenn die Job Startbörse am Mittwoch und Donnerstag, 29.-30. Januar 2014 in Freiburg zur Information über Ausbildungsberufe einlädt, wird ein Handwerk unübersehbar sein: Mit einem rabenschwarzen Truck der 40-Tonnen-Klasse im Eingangsbereich laden die Dachdecker Baden-Württembergs Schüler und Schülerinnen ein, ihre Berufskarriere "ganz oben" zu beginnen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes sogar spielend.
Dachdecker sind schon lange keine "Ziegelaufleger" mehr. Vielmehr ist das Dachdeckerhandwerk inzwischen "eine Wissenschaft für sich" geworden, die Fachkräfte mit Köpfchen braucht. Ob Pythagoras nun tatsächlich der "Urheber" des Lehrsatzes der Euklidischen Geometrie über das rechtwinklige Dreieck war oder nicht: Der "Satz des Pythagoras" a2+b2=c2 ist für Dachdecker eines der wichtigsten Werkzeuge neben dem Schieferhammer und der Dachleiter.
Zu den vorrangigsten Aufgabengebieten der Fachkraft für die Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik, wie die ausführliche Definition des Dachdeckers lautet, gehört z. B. seit Jahren die energetische Gebäudeoptimierung. Von der perfekten Dämmung und Abdichtung von Fundamenten über die Fassaden-bekleidung bis zur Dämmung des Dachbereichs schafft allein das Dachdeckerhandwerk die Grundvoraussetzung für zahlreiche andere Gewerke, ihren Beitrag zur Energieeinsparung zu leisten. Nur mit einer energetisch optimierten Gebäudehülle kann eine moderne Heizungsanlage Primärenergie sparen oder macht ein Wechsel zu Energiesparfenstern Sinn.
Wenn Fotovoltaikanlagen auf Dächern und an Fassaden Solarstrom produzieren oder Solarthermieanlagen zur Warmwasserbereitung maßgeblich beitragen sollen, kennt wohl niemand die zur Montage verbindlich vorgeschriebenen Fachregeln des Dachdeckerhandwerks besser als der ausgebildete Dachdecker selbst. Das Wissen, welche Maßnahmen und Zusatzmaßnahmen zur Windsogsicherung, zur Wasserabführung, für die Durchdringung von Leitungen durch Wärmedämmschichten und Dampfsperren nötig sind, ist wesentlicher Teil der Dachdeckerausbildung. Auch den Naturwissenschaften Physik und Chemie begegnen angehende Dachdecker- Auszubildende fast täglich: Welche Kombinationen von verschiedenen Metallen und Metalllegierungen sind ohne Korrosions- und Oxidationsgefahr möglich? Wie wirkt sich die Umgebungstemperatur beim Schweißen von Bitumen- und Kunststoffbahnen aus? Wie kann die Lastabtragung gesichert werden, wenn beim Einbau eines Dachfensters mit dem Durchtrennen eines Sparrens ein Eingriff in die Dachstatik erforderlich wird?




Auch Biologie gehört zum Dachdeckerhandwerk. Denn das Begrünen von Dächern, bis hin zu ganzen Park- und Gartenlandschaften auf der obersten Geschossdecke, schafft Kleinstbiotope in Stadtzentren. Darüber hinaus wirken begrünte Dächer wie natürliche Klimaanlagen für das Gebäude und optimieren den Schallschutz. Eines der Zukunftsprojekte in diesem Arbeitsfeld des Dachdeckerhandwerk heißt "Urban Farming", bei dem ganze Nutzgärten auf Dächern entstehen können.
Natürlich deckt der Dachdecker nach wie vor auch Dächer ein. Mit keramischen Ziegeln, Betondachsteinen, Schiefer, mit Metallen oder Holzschindeln, mit Bitumen- und Kunststoffbahnen. Aber das ist nur noch ein Teilbereich der vielen Aufgaben, auf die alle Dachdecker und Dachdeckerinnen von morgen mit einer dreijährigen Ausbildung gründlich vorbereitet werden. Zu dieser Ausbildung gehört dann eben auch der Satz des Pythagoras, um beispielsweise die Höhe eines Giebels oder den Abstand zwischen dem First ganz oben und der Traufe unten zu berechnen. Und damit ist die Frage beantwortet, dass sowohl der Dachdecker Pythagoras braucht wie auch ein Wissenschaftler wie Pythagoras einen Dachdecker benötigt, um sein Haus und sein Hab und Gut vor Wind und Wetter zuverlässig zu schützen.
Übrigens: So manch geschichtsträchtiges Erbe wird auch durch Dachdecker bewahrt, denn auch beim Denkmalschutz historisch wertvoller Bausubstanz wirkt der Dachdecker mit.
Weitere Informationen zur Dachdecker-Ausbildung, zu den dafür notwendigen Qualifikationen und zu den Karriereperspektiven nach der Ausbildung gibt es auch bei der Dachdecker-Innung Freiburg (Holbeinstr. 16 in 79100 Freiburg) und im Internet unter www.dachdecker-bw.de sowie unter www.DachdeckerDeinBeruf.de

Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.

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Der Landesinnungsverband des Dachdeckerhandwerks Baden-Württemberg vertritt als berufsständische Organisation die Dachdecker-Innungsbetriebe in den zehn angeschlossenen Dachdecker-Innungen in Baden-Württemberg. Sitz des Verbandes ist in Karlsruhe.



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Datum: 22.01.2014 - 16:49 Uhr
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