Autokosten 2013 gegenüber Vorjahr leicht gesunken / Deutliches Minus bei Kraftstoffpreisen verantwortlich
(ots) - Die Preise für die Anschaffung und den Unterhalt
von Kraftfahrzeugen sind 2013 gegenüber dem Vorjahr um
durchschnittlich 0,6 Prozent gesunken. Diese aus Autofahrersicht
erfreuliche Entwicklung wurde maßgeblich durch den deutlichen
Rückgang der Kraftstoffpreise begünstigt. Sie fielen im
Jahresdurchschnitt um 3,4 Prozent. Moderat nach oben entwickelten
sich hingegen die Kosten für die allgemeine Lebenshaltung. Sie
stiegen 2013 um 1,5 Prozent. Dies ist das Ergebnis des aktuellen
Autokosten-Index, den das Statistische Bundesamt und der ADAC
vierteljährlich veröffentlichen. Sämtliche Indizes wurden letztmals
für das 2010 auf den Basiswert 100 gesetzt. Seitdem verteuerten sich
das Autofahren um durchschnittlich 6,5 Prozent, Kraftstoffe - trotz
des Preisrückgangs im Vorjahr - um 13,5 Prozent und die gesamte
Lebenshaltung um 5,7 Prozent.
Eine ähnliche Entwicklung zeigt auch der Vergleich der
Teuerungsraten vom Dezember 2013 mit den Vorjahresdaten. So lag der
Kraftfahrer-Preisindex im vergangenen Monat um 0,3 Prozent unter dem
Wert vom Dezember 2012. Verantwortlich hierfür waren ebenfalls die
Kraftstoffpreise, die im Dezember um 2,2 Prozent niedriger waren als
im Vorjahresmonat. Anders die Lebenshaltungskosten: sie stiegen im
gleichen Zeitraum um 1,4 Cent. Der Autokosten-Index lag im Dezember
2013 bei 105,9 Punkten und damit unter dem Durchschnittswert für
2013. Der Lebenshaltungs-Index rangierte im vergangenen Monat bei
106,5 Punkten.
Ein weiterer wesentlicher Faktor für die Berechnung des
Autokosten-Index sind die Anschaffungskosten für Neuwagen. Mit einem
Rückgang von 0,2 Prozent im Jahresdurchschnitt waren die Autopreise
nahezu stabil. Der Indexwert bei Neuwagen liegt derzeit bei 100,9
Punkten, der Vergleich von Dezember 2013 mit dem Dezember 2012 zeigt
jedoch einen geringfügigen Anstieg um 0,5 Prozent. Weitere Posten im
Kraftfahrer-Preisindex sind Ersatzteile und Zubehör (minus 0,7
Prozent gegenüber Dezember 2012), Reparaturen (plus 2,3 Prozent)
sowie Ausgaben für Fahrschulen und Führerscheingebühren (plus 2
Prozent).
Hinweis für die Redaktion: Zu diesem Pressetext bietet der ADAC
unter www.presse.adac.de eine Grafik an.
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Datum: 16.01.2014 - 14:06 Uhr
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