Internationale Grüne Woche Berlin 2014 / Eröffnungsbericht / Größer, regionaler, internationaler: Grüne Woche im Allzeithoch
(ots) -
Höchste Länderbeteiligung seit Bestehen:
1.650 Aussteller aus 70 Ländern aller Kontinente vertreten
-Partnerland Estland präsentiert sich "Wunderbar anders" - Größtes
Angebot regionaler Spezialitäten aus Deutschland - Messe Berlin
rechnet mit Ansturm von über 400.000 Besuchern
Über 70 Agrarminister aus aller Welt und die Spitzenvertreter der
Land- und Ernährungswirtschaft kommen nach Berlin
Größer, regionaler, internationaler: Bei ihrer 79. Auflage
unterstreicht die Internationale Grüne Woche Berlin (IGW) ihren
Stellenwert als weltgrößte Ausstellung für Landwirtschaft, Ernährung
und Gartenbau. Mit 1.650 Ausstellern aus 70 Ländern (2013: 1.630 /
66) verzeichnet die IGW 2014 die höchste Länderbeteiligung seit der
Erstveranstaltung 1926 sowie die höchste Ausstellerzahl seit 15
Jahren. Vom 17. bis 26. Januar findet die einzigartige
Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft auf 124.000
Quadratmetern Hallenfläche (2013: 115.000 qm) statt. Auch dies ist
ein Höchstwert in der 88-jährigen IGW-Geschichte. Partnerland ist
Estland, das den bislang größten Auftritt auf der Grünen Woche mit
speziellen Thementagen und einer Exportoffensive angekündigt hat.
Daneben präsentieren rund 500 Aussteller aus Deutschland authentisch
und mit bundesländerspezifischem Lokalkolorit das größte Angebot an
regionalen Spezialitäten sowie Nahrungs- und Genussmitteln auf
Messen. Im Mittelpunkt des Konferenzprogramms steht das Global Forum
for Food and Agriculture 2014 (GFFA) vom 16. bis 18. Januar, zu dem
über 70 Landwirtschaftsminister und Vizeminister sowie die
Spitzenvertreter der Land- und Ernährungswirtschaft erwartet werden.
Eröffnet wird die Grüne Woche 2014 durch den neuen
Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich (16.1., 18
Uhr, ICC Berlin).
Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe
Berlin GmbH: "Die Grüne Woche befindet sich im Allzeithoch. Sie ist
eine der traditionsreichsten Messen in Deutschland überhaupt und
erfreut sich auch im 88. Jahr ihres Bestehens einer ungebrochenen
Attraktivität. Wie keine andere Ausstellung der Landwirtschaft,
Ernährungswirtschaft und des Gartenbaus vereint sie fachliche und
publikumsorientierte Ausstellungsbereiche. Sie ist gleichzeitig die
bedeutendste agrarpolitische Veranstaltung, eine globale
Leistungsschau der Land- und Ernährungswirtschaft sowie eine
einzigartige Erlebniswelt für das Publikum. Nahrungs- und
Genussmittel aus allen Kontinenten stehen ebenso im Mittelpunkt wie
die größte Bandbreite an regionalen Spezialitäten aus Deutschland -
auch im Jahr 2014 das aktuelle Trendthema bei den Verbrauchern."
Welche Dimensionen das Ereignis "Grüne Woche" hat, belegen eine
Fülle von beeindruckenden Zahlen: Die Grüne Woche 2014 findet in 26
Hallenkomplexen auf dem Berlin ExpoCenter City rund um den Berliner
Funkturm statt. Die Messe Berlin erwartet über 400.000 Besucher,
darunter 100.000 Fachbesucher. Etwa 300 Konferenzen, Tagungen und
Seminare finden im Verlauf der Messe für die Fachwelt statt. Rund 150
nationale und internationale Spitzenpolitiker haben sich mit ihren
Delegationen angesagt. Mehr als 5.000 Journalisten aus 70 Ländern
berichten in Wort, Bild und Ton von den Ereignissen in Berlin. Rund
20 Showbühnen und Kochstudios in den Messehallen garantieren
Entertainment und Information gleichermaßen. Zirka 100.000
Spezialitäten aus aller Welt werden auf der Messe angeboten. Über
10.000 Haus- und Heimtiere bevölkern das Messegelände und 30.000
Blüten und Frühlingsblüher allein in der Internationalen Blumenhalle
erfreuen die Herzen aller Gartenfreunde in der dunklen Jahreszeit. Im
Tagesdurchschnitt arbeiten rund 10.000 Beschäftigte (Standpersonal,
Servicekräfte, Medienvertreter) auf der Messe.
Bei ihrer 79. Auflage blickt die Grüne Woche auf eine 88-jährige
Geschichte zurück. Aus einer schlichten lokalen Warenbörse im
Premierenjahr 1926 hat sie sich zur weltgrößten Ausstellung für
Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau entwickelt. Seitdem
präsentierten sich über 81.000 Aussteller aus 128 Ländern den mehr
als 31 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit einem umfassenden
Produktangebot aus allen Kontinenten. Veranstaltet wird die
Internationale Grüne Woche Berlin 2014 von der Messe Berlin GmbH.
Ideelle Träger sind der Deutsche Bauernverband (DBV) und die
Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE).
Zur aktuellen Branchensituation und zum wirtschaftlichen
Stellen-wert ihrer Wirtschaftszweige äußerten sich die Trägerverbände
der Grünen Woche auf der heutigen Eröffnungspressekonferenz unter
anderem wie folgt:
Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes e. V.
(DBV): "Die Vereinten Nationen haben 2014 zum Jahr des bäuerlichen
Familienbetriebes erklärt. Die landwirtschaftlichen
Familienunternehmen stehen für nachhaltiges Wirtschaften, für eine
verantwortungsbewusste und unternehmerisch erfolgreiche
Betriebsführung, für eine Verwurzelung in der Region sowie für einen
offenen und transparenten Dialog mit den Verbrauchern. Die
Bauernfamilien sind Garanten und Sachwalter einer intakten Umwelt,
für sichere Lebensmittel und einen verantwortungsvollen Umgang mit
Nutztiere. Für die Volkswirtschaft in Deutschland ist die Land-,
Agrar- und Ernährungswirtschaft ein Stabilitätsanker. Einschließlich
der vor- und nachgelagerten Wirtschaft sind rund 4,6 Millionen
Menschen direkt oder indirekt damit beschäftigt, die Verbraucher mit
Lebensmitteln, nachwachsenden Rohstoffen und Energie aus land- und
forstwirtschaftlicher Erzeugung zu versorgen. Die gesamte Agrar- und
Ernährungsbranche erwirtschaftete 2012 einen Produktionswert von 412
Milliarden Euro, 8 Prozent der Gesamtwirtschaft. Damit sind
bäuerliche Familienunternehmen nicht nur gesellschaftlich, sondern
auch wirtschaftlich ein Erfolgsfaktor."
Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der
Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Die Ernährungsindustrie ist mit
einem Umsatz von rund 175 Milliarden Euro und mehr als einer halben
Million Beschäftigte der viertgrößte Wirtschaftszweig Deutschlands.
Noch nie war unser Lebensmittelangebot so hochwertig, sicher und
vielfältig wie heute, allein die industrielle Lebensmittelproduktion
kann den hohen Verbraucheransprüchen gerecht werden. Diese Leistungen
der Branche müssen endlich anerkannt werden! Im Jahr 2013 befand sich
die Ernährungsindustrie auf einem stabilen Kurs. Qualität und
Innovationen sichern die internationale Wettbewerbsfähigkeit
deutscher Lebensmittel, immer mehr Kosten und Regulierung gefährden
jedoch diesen Erfolg."
Den gesamten Bericht finden Sie im Internet
http://www.gruenewoche.de/PresseService/Pressemitteilungen/index.jsp
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Messe Berlin GmbH
Stellv. Pressesprecher
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Datum: 15.01.2014 - 11:56 Uhr
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