Foodwatch zu Finanzmarktregulierung MiFID II / EU / Nahrungsmittelspekulation
(ots) - Presse-Statement
Zur Übereinkunft über die europäische Finanzmarktregulierung
(MiFID II) erklärt Thilo Bode, Geschäftsführer der
Verbraucherorganisation foodwatch:
"Diese Regulierung kann Nahrungsmittelspekulation und ihre fatalen
Folgen nicht verhindern. Positionslimits sind zwar das richtige
Instrument - wenn sie aber nicht EU-weit einheitlich, sondern von
jedem Staat selbst festgelegt werden, sind sie wirkungslos. Die
EU-Mitgliedsstaaten treten damit in einen Standortwettbewerb ein, in
dem das Land mit den laxesten Regeln am meisten profitiert. Der
Beschluss der EU-Organe täuscht eine effektive Regulierung nur vor.
Die Regierungen haben ihr Versprechen, die Finanzmärkte effektiv zu
regulieren, schon im ersten Schritt gebrochen. Dieser faule
Kompromiss ist kein erster Schritt in die richtige Richtung, sondern
ein Schritt zurück, weil er eine schlechte Regulierung für Jahre in
Stein meißelt und damit auf lange Sicht eine bessere Regulierung
verhindert."
Pressekontakt:
foodwatch e.V.
Martin Rücker
E-Mail: presse(at)foodwatch.de
Tel.: +49 (0)30 / 24 04 76 - 2 90
Fax: +49 (0)30 / 24 04 76 - 26
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 15.01.2014 - 10:35 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1005354
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin
Telefon:
Kategorie:
Essen und Trinken
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 91 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Foodwatch zu Finanzmarktregulierung MiFID II / EU / Nahrungsmittelspekulation"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
foodwatch e.V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).