Geklebt hält besser als geschweißt
Das Unternehmen KPS Dosiertechnik in Dunningen/ Seedorf existiert seit18 Jahren / Seit vier Monaten bildet der Betrieb aus
KPS Dosiertechnik
Kopf und Pfaff GbR ist ein kleines, aber feines Unternehmen, das seine Dosieranlagen in die ganze Welt liefert. Das 1996 gegründete Unternehmen steht gut da.
Die beiden Chefs planen, die Produktionsflächen zu erweitern.
(IINews) - Geklebt hält besser als geschweißt
Das Unternehmen KPS Dosiertechnik in Dunningen/ Seedorf existiert seit18 Jahren / Seit vier Monaten bildet der Betrieb aus
KPS Dosiertechnik
Kopf und Pfaff GbR ist ein kleines, aber feines Unternehmen, das seine Dosieranlagen in die ganze Welt liefert. Das 1996 gegründete Unternehmen steht gut da.
Die beiden Chefs planen, die Produktionsflächen zu erweitern.
Es sei nicht ganz leicht zu erklären, wofür ihre Anlagen gebaut würden, räumen die beiden Geschäftsführer Thomas Kopf und Erik Pfaff beim Firmenbesuch durch Oberbürgermeister Thomas Herzog und Wirtschaftsförderin Maike Riesenberg ein.
Doch haben die beiden Männer, die das Unternehmen 1996 in Fluorn-Winzeln gründeten, ein paar Beispiele aufgezählt, wird deutlich: Jeden Tag begegnet man Dingen, in denen Dosiertechnik von KPS Steckt.
Ein gängiges Beispiel sei das Verkleben von Autoglasscheiben. Diese würden mittels eines aus zwei Komponenten bestehenden Materials in eine Fassung eingeklebt, wobei es sehr wichtig ist, dass diese beiden Stoffe im richtigen Verhältnis vermischt werden.
Der Automobilbrache würde, um diesen Arbeitsschritt zu leisten, eine komplette Anlage geliefert, die den Klebevorgang computerunterstützt ausführe. Ein Trend der Automobilbrache sei es, schwere Stahlelemente durch leichtere Kunststoffelemente zu ersetzen. Diese ließen sich jedoch nicht schweißen: >> Dann Kommen wir ins Spiel<<, sagt Pfaff. Die Verbindung sei, auch wenn für den Laien schwer vorstellbar, reißfester, als wäre sie geschweißt worden.
In der Luft und Raumfahrtindustrie würden ganze Flügel verklebt – früher habe man diese genietet.
Ein Beispiel aus der Elektroindustrie ist das Auffüllen von Platinen. Die hochempfindliche Elektronik wird durch eine feste Masse versiegelt. Dieses Verfahren habe nicht nur den Vorteil, dass das Trägerelement der elektronischen Bauteile nicht nur vor Wasser, sondern auch vor den neugierigen Blicken der Konkurrenz geschützt werde. Nur durch die Zerstörung der aufgefüllten Schicht könne die Platinenversiegelung wieder entfernt werden, erklärt Thomas Kopf. Dann sei jedoch auch die Platine nicht zu retten.
Einweiteres Beispiel aus der Medizintechnik sind handelsübliche Bandage, die bei Schmerzen getragen werden. Damit sie auf der Haut nicht verrutschen, sind darauf kleine Silikonpunkte gespritzt.
Die Anlagen, die in Seedorf konstruiert werden, würden in die ganze Welt ausgeliefert. Schwerpunkt sei Europa, aber zwei Mitarbeiter flögen regelmäßig nach Indien, China oder Mexiko, um die hiesig hergestellten Anlagen zu betreuen. Dieser Markt wachse immer weiter, so Kopf.
Von Fluorn-Winzeln zog es die Firma 1998 auf den Hardt, wo eine Fläche von 200 Quadratmetern genutzt wurde. 2011 erfolgte der Kauf des Heutigen Firmengebäudes im Interkommunalen Gewerbegebiet in Dunningen-Seedorf mit 550 Quadratmeter. Großer Vorteil sei hier die Anbindung an die Autobahn, so dass auch internationale Kunden den Weg zum Unternehmen problemlos fänden.
2012 folgte im Unternehmen der Aufbau einer Lohnfertigung, so dass auch solche Kunden beliefert werden können, für die sich der Kauf einer Anlage nicht lohne. >> Somit können wir den Kunden den Produktionsprozess als Dienstleistung anbieten<<, so Kopf.
Seit September des vergangenen Jahres ergänzt der erste Auszubildende zum Metallfeinbearbeiter das sechsköpfige Mitarbeiterteam.
Für die Zukunft haben Kopf und Pfaff große Pläne: Die Produktionsfläche soll noch einmal verdoppelt werden.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: kps-dosiertechnik
Datum: 14.01.2014 - 17:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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Dunningen
Kategorie:
Industrie
Meldungsart: PresseMitteilung
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 14.01.2014
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