Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Heinz Gläser zu Weltfußballer-Wahl
(ots) - Hut ab! Der Fifa ist es doch tatsächlich
gelungen, dass selbst die an sich harmlose Kür des Weltfußballers,
lange Zeit ohnehin eher eine sportliche Randnotiz, Konfusion und
Zwietracht sät. Europas bester Fußballer ist also ein Franzose,
während der beste Kicker der Welt ein Portugiese ist, der ebenfalls
in Europa spielt. Das muss man nicht auf Anhieb verstehen. Aber darum
geht es auch gar nicht. Preise suchen nun mal unerbittlich ihre
Träger. Im Gezänk um die willkürlich verlängerte Wahlperiode und
angebliche Mauscheleien im Hintergrund geht unter, dass Cristiano
Ronaldo durchaus eine logische Wahl ist. Seine individuelle Klasse
gab den Ausschlag im Duell mit Franck Ribéry, dessen
mannschaftsdienliches Spiel oftmals weniger spektakulär wirkt. Zudem
rief der Bayern-Star in den ganz großen Partien des Jahres nicht
immer seine Topleistung ab. Allemal verdient ist der Lorbeer für
Nadine Angerer, Silvia Neid und Jupp Heynckes. Der deutsche Fußball
gewinnt international weiter an Renommee, auch dieses Signal geht von
der Fifa-Gala in Zürich aus. Und dieses sollte auch die ob der
Missachtung Ribérys angefressenen Verantwortlichen des FC Bayern
milde stimmen.
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Datum: 13.01.2014 - 21:13 Uhr
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