Prüfstandstechnik in der Betriebsfestigkeit
Wie man Prüfstände entwirft und betreibt - ein Weiterbildungsangebot von Haus der Technik am 13.-14. März 2014 in München
(IINews) - Betriebsfestigkeitsprüfstände haben ein breites Einsatzgebiet in verschiedenen Industriezweigen. Da diese Prüfstände komplexe und in der Regel individuell auf den Anwendungsfall zugeschnittene Lösungen sind, ist seitens des Anwenders ein fundiertes Wissen über das Gesamtkonzept als auch über Schnittstellen zwischen den einzelnen Bestandteilen des Prüfstandes notwendig. Dieses Wissen ist Voraussetzung für den technisch sinnvollen Betrieb der Prüfstände.
Das Weiterbildungs-Seminar „Prüfstandstechnik in der Betriebsfestigkeit - Wie man Prüfstände entwirft und betreibt“ beschäftigt sich am 13.-14. März in München (Regus Business Center Laim) mit diesen Problemstellungen. Einen weiteren Termin gibt es vom 11.-12. September 2014 im Haus der Technik in Essen.
Die Teilnehmer der Weiterbildung erhalten Kenntnisse zu Aufbau und Steuerung von Betriebsfestigkeitsprüfständen. Das Seminar behandelt alle relevanten Themen von Maschinenaufstellung über Aktuatoren, Messtechnik, Prüfgerüst und Lasteinleitung bis zur Prüfstandsteuerung. Besonderen Wert legen die Weiterbildungsinhalte auf die praktische Anwendbarkeit im beruflichen Alltag. Der Inhalt des Seminar wird in acht übersichtlichen Blöcken von Professor Dr. Ing. Thomas Kuttner von der Universität der Bundeswehr, München präsentiert:
1. Einleitung und Zielsetzung (Warum Prüfstandsversuche? - Abgrenzung)
2. Aufbau von Betriebsfestigkeitsprüfständen
3. Maschinenaufstellung (Bauliche Anforderungen - Arbeitssicherheit - Versorgungstechnik - Technische Ausführung - Schwingungsisolation des Prüfstandes)
4. Aktuatoren (Mechanische Aktuatoren - Resonanzprüfstände - Elektromechanische Aktuatoren - Servopneumatische Aktuatoren - Elektrodynamische Aktuatoren - Servohydraulische Aktuatoren - Auswahlkriterien - Mehrachsige Versuche)
5. Messtechnik (Potentiometrische Wegaufnehmer - Induktive Wegaufnehmer -Wegaufnehmer nach dem Wirbelstrom-Prinzip - Lasertriangulation - Dehnungsmessstreifen - Piezoelektrische Beschleunigungsaufnehmer - Kapazitive Beschleunigungssensoren - Piezoresistive Beschleunigungssensoren - Kraftaufaufnehmer - DMS-Kraftaufaufnehmer - Piezoelektrische Kraftaufaufnehmer - Signalkonditionierung und -auswertung - Filterung - A/D-Wandler - TEDS (Transducer Electronic Data Sheet)
6. Prüfgerüst/Maschinengestell (Universal- oder Speziallösung? - Baukastensysteme - Dimensionierung)
7. Lasteinleitung (Kinematik der Lasteinleitung - Lastumlenkung - Ausgleich von kinematischen Abweichungen im Prüfstand - Konstruktive Umsetzung - Ausrichtung des Laststranges mittels Laser- Dynamische Optimierung von Prüfständen - Frequenzgang des Prüfstandes)
8. Prüfstandsteuerung (Versuchsarten - Wegregelung und Kraftregelung - Regelparameter und deren Optimierung - Spitzenwertregelung - Nachfahrversuche mit Iteration - Versuchszeitverkürzung (Omission) - Datenaufbereitung und -management)
Information
Nähere Informationen zu der Weiterbildung finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.- Ing.- päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter :
http://www.hdt-essen.de/W-H110-03-125-4
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Haus der Technik (HDT) ist das älteste technische Weiterbildungsinstitut Deutschlands, Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) und Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen, Münster und der Hochschule Bremerhaven. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Das HDT hat die Rechtsform eines gemeinnützigen, eingetragenen Vereins mit ca. 1000 Firmen- und Personenmitgliedern. 1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik heute einer der führenden deutschen Anbieter von Seminaren, Lehrgängen, Tagungen und Kongressen für Fach- und Führungskräfte. Rund 16.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin, München und Bremerhaven sowie an zahlreichen weiteren Veranstaltungsorten im In- und Ausland. Als modernes Kongresszentrum wird das Essener Stammhaus regelmäßig auch von bundesweit tätigen Unternehmen und Verbänden genutzt. Mehr als 50 Seminar- und Tagungsräume für bis zu 600 Personen mit modernster Konferenz- und Tagungstechnik sowie einem Rundum-Service stehen dafür zur Verfügung.
Heike Cramer - Jekosch
Dipl.-Ing.-Päd.
Leiterin Zweigstelle Berlin
Haus der Technik am Alexanderplatz
Karl - Liebknecht - Str. 29
10178 Berlin
Tel.: +49 30 3949 3411
Fax: +49 30 39493437
Mobil: 0173 247 506 3
E-Mail: h.cramer-jekosch(at)hdt-essen.de
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Datum: 13.01.2014 - 09:49 Uhr
Sprache: Deutsch
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