Leichtbau von Hochleistungsmaschinen
Ein Weiterbildungsangebot vom Haus der Technik am 27.-28. März in München
(IINews) - Leichtbau ist nicht nur für den Fahrzeugbau von Interesse, sondern zunehmend auch eine Herausforderung für den allgemeinen Maschinenbau. Produktivitätssteigerungen lassen sich einfach mit Schnellläufermaschinen verwirklichen, die wiederum quadratisch induzierte Kräfte hervorrufen. Aus Kostengründen kann man derartige Probleme nicht durch einen Massivbau lösen, sondern hier sind Leichtbaulösungen gefragt. Die Stellhebel des Leichtbaus sind alternative Werkstoffe und Werkstoffverbunde, funktionsintegrierte Bauweisen und eine Auslegung an den Grenzen der Mechanik. Vom Anwender verlangt dies gesichertes Grundlagenwissen und konstruktive Fertigkeiten im Umsetzen von Leichtbauprinzipien. Der Termin für das Weiterbildungs-Seminar beim Haus der Technik „Leichtbau von Hochleistungsmaschinen“ ist der 27.-28. März in München im Regus Business Center Laim.
Die Teilnehmer der Weiterbildung lernen neuartige Tendenzen im Leichtbau von Verarbeitungs- und Werkzeugmaschinen kennen, um in ihrer Praxis anspruchsvolle Leichtbaukonzepte verwirklichen zu können. Das Seminar vermittelt kompakt Hinweise für den Einsatz neuartiger Werkstoffe, Verfahren, Bauelemente / Strukturkonzepte und Verbindungstechniken. Ableitbare Kriterien und Regeln, die sich sofort in die Konstruktionspraxis umsetzen lassen oder Neuentwicklungen anregen, werden sichtbar. Folgende Schwerpunkte gestalten den Inhalt des Weiterbildungsangebotes: Leichtbauziele und Leichtbaustrategien, Grundbeziehungen der Mechanik zur Auslegung von Werkzeug- und Verarbeitungsmaschinen, Dynamisches Grundgesetz, Energieprinzipien und Bewegungsabläufe, Bestimmung der Massen und Massenträgheitsmomente
Leichtbaustrategien und deren Charakteristiken, Werkstoffcharakterisierende Eigenschaften, Trends in der Bauweisenentwicklung (Blechschalen-Konstruktionen, Rahmenstrukturen, Multi-Material-Design), Auslegungs- und Dimensionierungskriterien (Stab-, Platten-,Schalenstrukturen), Leichtbauwerkstoffe (St, Al, Ti, Mg), Neue Bauweisen (Noppenbleche, Tailored-Blanks/TEB, Patch-Work, Transition-Joints, Rollprofile, Sandwiche), Al-Schaum-Integralkonstruktionen, Potenziale von Aluminium und Magnesium und Superleichtlegierungen, Kunststoffe und Faserverbund-Werkstoffe (FVK/GMT/LFT/MMC), Neue Herstelltechnologien (IHU, Vakuumformen, Thixo-Schmieden/Gießen, Squeeze Casting), Werkstoffe im System (Integrationsprobleme, Wärmedehnung/-leitung, Kontaktkorrosion, akustisches Verhalten), Konstruktionsprinzipien des Maschinenbausbaus, Dünnwandige Konstruktionen, Konstruktive Versteifungsmaßnahmen und Krafteinleitung, Hybridbauweisen (Kunststoff-/Metall-Schaum, Honeycomb-Kerne), Verbindungstechniken (Kleben/Punktschweißkleben, Laserschweißen, Quetschnahtschweißen, Stanznieten/Durchsetzfügen), Werkzeugmaschinen und deren Baugruppen, Maschinensteifigkeit (Kraftfluss, Gestaltung von Gestell und Führungen, Ökologische Produktgestaltung und Energiebilanzierung, Bionische Prinzipien zur Fertigkeitssteigerung, Minimierung von Kerbwirkung, Minderung von Geräuschen.
Konstrukteure und Entwickler aus dem Maschinen-, Vorrichtungs- und Gerätebau, die mit Auslegungen und Konzeptionen befasst sind.
Information
Nähere Informationen zu der Weiterbildung finden Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 030/39493411 (Frau Dipl.- Ing.- päd. Heike Cramer-Jekosch), Fax 030/39493437 oder direkt unter :
http://www.hdt-essen.de/W-H110-02-073-4
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Haus der Technik (HDT) ist das älteste technische Weiterbildungsinstitut Deutschlands, Außeninstitut der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen (RWTH) und Kooperationspartner der Universitäten Bonn, Braunschweig, Duisburg-Essen, Münster und der Hochschule Bremerhaven. Es unterhält zudem enge Kontakte zu Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Das HDT hat die Rechtsform eines gemeinnützigen, eingetragenen Vereins mit ca. 1000 Firmen- und Personenmitgliedern. 1927 in Essen gegründet, ist das Haus der Technik heute einer der führenden deutschen Anbieter von Seminaren, Lehrgängen, Tagungen und Kongressen für Fach- und Führungskräfte. Rund 16.000 Teilnehmer nutzen jährlich die Einrichtungen in Essen und in den Zweigstellen in Berlin, München und Bremerhaven sowie an zahlreichen weiteren Veranstaltungsorten im In- und Ausland. Als modernes Kongresszentrum wird das Essener Stammhaus regelmäßig auch von bundesweit tätigen Unternehmen und Verbänden genutzt. Mehr als 50 Seminar- und Tagungsräume für bis zu 600 Personen mit modernster Konferenz- und Tagungstechnik sowie einem Rundum-Service stehen dafür zur Verfügung.
Heike Cramer - Jekosch
Dipl.-Ing.-Päd.
Leiterin Zweigstelle Berlin
Haus der Technik am Alexanderplatz
Karl - Liebknecht - Str. 29
10178 Berlin
Tel.: +49 30 3949 3411
Fax: +49 30 39493437
Mobil: 0173 247 506 3
E-Mail: h.cramer-jekosch(at)hdt-essen.de
Heike Cramer - Jekosch
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Datum: 13.01.2014 - 09:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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