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Im Ludwigshafener Ebertpark erstrahlt das Turmrestaurant in neuem Glanz


(PresseBox) - Der Ludwigshafener Ebertpark ist mit einer Erholungsoase vergleichbar. Angelegt wurde das großzügige Areal anlässlich der Süddeutschen Gartenbauausstellung, die 1925 stattfand. Zuvor waren 1.000 Arbeiter drei Jahre lang damit befasst, das Sumpfgebiet eines trocken gegangenen Rheinarms zu kultivieren und in einen Park zu verwandeln. Schon damals entstand auch das Turmrestaurant, dessen Gastronomie zusätzliche Besuchsanreize bot.
2011 wurde es erneut restauriert, bevor es der neue Betreiber nach seinen Vorstellungen mit Leben füllen konnte. Der Restaurantbetrieb findet seit der Fertigstellung im Turm, in den beiden Seitenflügeln, auf der Terrasse, im Innenhof sowie im Festsaal statt. Letzterer ist zugleich auch Tagungsbereich und Dependance des Standesamts Ludwigshafen. Der notwendige Küchentrakt wurde in einem Anbau auf der Rückseite des Gebäudes untergebracht. Die Gesamtnutzfläche beträgt ca. 1.400 Quadratmeter, die Restaurierung umfasste die komplette Sanierung der historischen Bausubstanz.
Diese Aufgabe übernahm die auf individuelle Fassaden- und Raumgestaltung spezialisierte Noky GmbH aus Viernheim unter der Leitung des Geschäftsführers Volker Dunst. Zusammen mit Caparol-Fachmann Werner Aumann wurde zunächst eine Befundung des vorhandenen Putzes vorgenommen, denn das Amt für Denkmalpflege hatte die Auflage erlassen, dass die neue Putzoberfläche authentisch sein solle. Abgebröckelter Putz wurde daraufhin beigespachtelt und sodann die komplette Fläche mit der mineralischen Fassadenfarbe Histolith® Sol-Silikat beschichtet. Sie vereint die Vorteile bewährter Silikatfarben und Siliconharzfarben, ist hoch wetter- und lichtbeständig, hat eine sehr geringe Verschmutzungsneigung und mineralisch matte Oberfläche. Abgetönt wurde Histolith im Farbton Gobi 15 aus dem 3D-System. Mit Histolith Sol-Silikat erhielt die Fassade damit eine tuchmatte Beschichtung.
Die Einheit von alt und neu
Die beiden an den Turm neu angebauten Seitenflügel erhielten ein energieeffizientes Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) der Marke Capatect der Brandklasse B1. Nach der Montage der Sockelschienen wurden sogenannte Dalmatinerplatten der Wärmeleitfähigkeitsgruppe 035 in einer Dicke von 14 Zentimeter montiert. Die grau-weiß gesprenkelten Fassadendämmplatten sind schwundfrei, formbeständig und äußerst leicht und zuverlässig zu verarbeiten. Armiert wurde mit Caparol CarbonSpachtel, in den noch ein Armierungsgewebe eingebettet wurde. Die hellbeige und pastöse Spachtelmasse eignet sich auch zur Setzung der Eckschienen, ist carbonfaserverstärkt, hochschlagfest, spannungsarm und witterungsbeständig. Aus den Materialwerten ergibt sich eine erhöhte Rissdehnung, die Verarbeitung ist ebenfalls angenehm und leicht.




Im Systemaufbau trugen die vier bis sechs ständig auf der Baustelle tätigen Noky-Mitarbeiter den ThermoSan Fassadenputz NQG auf. Hierbei handelt es sich um einen verarbeitungsfertigen Siliconharz-Strukturputz mit Nano-Quarz-Gitter Technologie. Bei geringem Verbrauch ist er hoch wasserdampfdurchlässig, farbton- und witterungsbeständig sowie wasserabweisend. Zu den besonderen Vorteilen gehört der integrierte Schutz vor Algen und Pilzen im Farbton Ginster 75 ebenfalls aus dem 3D System.
Alltag und auch nicht
Malermeister und Betriebswirt Volker Dunst fasst zusammen: "Innerhalb der Komplettsanierung des historischen Turms waren unsere Aufgaben vielfältig. Die besondere Herausforderung waren die Vorgaben der Denkmalpflege, nach denen sogar die Anarbeitung beschädigter Fenstersteine berücksichtigt und fachgerecht sichergestellt wurde." Die Sanierung historischer Fassaden ist zwar Alltag für alle 15 bis 20 Noky-Mitarbeiter, aber hier bestand die Herausforderung, dass besonders viele Gewerke beteiligt waren. "Das Projekt hatte eine nicht alltägliche Größenordnung, und deshalb bin ich doppelt zufrieden darüber, dass alles so gut geklappt hat", so Volker Dunst. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind ein wichtiger Teil der Unternehmensphilosophie im Hause Noky, weshalb das ganze Projekt auch in dieser Hinsicht sehr erfolgreich war.
Ab Mai 2010 dauerte es rund 14 Monate, bis das Turmrestaurant seinem neuen Geschäftsführer Thomas Mutschler übergeben werden konnte. Im gesamten Gastronomiebereich stehen nun über 200 Plätze zur Verfügung. Recai Adigüzel, Projektverantwortlicher der auftraggebenden GAG Ludwigshafen AG für Wohnungs-, Gewerbe- und Städtebau, fasst zusammen: "Die Wiederbelebung des Turmrestaurants Ebertpark war nicht nur für uns, sondern auch für die Region ein Leuchtturmprojekt. Besonders anzumerken ist das außerordentliche Engagement und die Identifikation der beteiligten Handwerker und Unternehmen für die Stadt und das Projekt. Mit den verwendeten Produkten, deren Verarbeitung und dem gesamten Ergebnis sind wir sehr zufrieden."
Auch das in Ludwigshafen ansässige und für das Projekt verantwortliche Architekturbüro Gelbert Architekten ist mit der Entscheidung glücklich, ganz auf Caparol-Kompetenz zu setzen. Dieter Emich, der für die Planung und Bauleitung des neuen Turmrestaurants verantwortlich zeichnete, sagt: "Aufgrund der Historie die Gebäudes und seiner Relevanz für den Ebertpark und dessen Besucher lag uns die vollständige Wiederherstellung der denkmalgeschützten Fassade sehr am Herzen. Dafür brauchten wir einerseits fachkundige Hände und andererseits die dafür am besten geeigneten Produkte. Beides haben wir bekommen. Nun ist eine Einheit aus Alt- und Neubau entstanden, die den Charakter und die Besonderheiten der vorgegebenen Architektur unterstreicht."

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Datum: 10.01.2014 - 14:18 Uhr
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