Was kostet die Welt!?
Berliner Institut für Innovationsforschung (BIFI) entwickelt methodische Neuheit zur Preiskalkulation.
Die Mikrostudie berechnet den optimalen Produktpreis auf Basis von vier Preisakzeptanzwerten pro Teilnehmer. Sie ist an N = 347 Finanzexperten validiert und bietet konkrete Handlungsempfehlungen für zwei Preisbildungsstrategien. Ergebnisse sind innerhalb von 24 Stunden auswertbar.
(IINews) - BERLIN – Jede Kaufentscheidung entspricht einer Verhandlung. Innerhalb dieser hat der Kunde die Möglichkeit, Angebote zu vergleichen; als Anbieter hingegen ist man der am ungünstigsten aufgestellte Verhandlungspartner des Prozesses – man weiß im Vorfeld nicht, wer das Produkt letztendlich kaufen wird. Die Preisbestimmung muss daher umso optimaler vorbereitet werden.
Doch präventive Preisstudien kosten Zeit und Geld. In klassischen Berechnungsverfahren werden Preisspielräume abgefragt und in Bezug zu Einkaufs- und Produktionskosten gesetzt. Kleinschrittige Conjoint-Analysen bilden Verhältnisse aus Produkteigenschaften und Zahlungsbereitschaft ab. Weitere komplexe Kalkulationen treffen Aussagen zu Preisschwellen und Preisakzeptanz sowie zum optimalen Gesamtpreis eines Produktes.
Um dabei wertvolle Ressourcen einzusparen, hat das Team des Berliner Instituts für Innovationsforschung (BIFI) über ein Jahr Forschung in eine bezahlbare und zeitsparende, aber umfassende Mikrostudie investiert. Auf Basis wissenschaftlich fundierter Modelle stellen die Mitarbeiter prototypische Kaufverhandlungen für ein Produkt mit der potenziellen Zielgruppe nach. „Mit unserem Price Detector haben wir ein Tool entwickelt, um den Kunden objektiv und durch konkrete Handlungsempfehlungen zur optimalen Preisspanne seines Produktes zu informieren“, so Geschäftsführerin Anke Skopec. Im selben Arbeitsschritt werden Aussagen über das Preisentwicklungspotenzial und den kunden- sowie umsatzmaximalsten Preis getroffen.
Das 2010 gegründete BIFI vereint innovatives Startup-Gedankengut und psychologische Methodenkompetenz zu Nutzerforschung auf höchstem wissenschaftlichem Niveau.
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Datum: 07.01.2014 - 09:51 Uhr
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