Zu viel Druck im Kessel / Warum gegen Stress moderate Bewegung hilft und Leistungssport den Druck nur erhöht
(ots) - Ein anstrengender Beruf oder soziale Konflikte,
etwa in der Familie, sind Dauerbelastungen, die wir auch in
Ruhepausen nicht abstellen können: Im Kopfkino läuft der
Katastrophenfilm weiter. Die Folge: Stresshormone treiben uns an, der
Puls geht hoch, Muskelspannung, Blutzucker und Blutfette steigen. Die
Energie ist bereitgestellt für Kampf oder Flucht. "Doch heute bewegen
wir uns dann nicht. Wir geben innerlich Gas und bremsen gleichzeitig.
So entsteht eine höhere innere Spannung", erklärt die Psychologin
Christel von Scheidt, Leiterin der Tagesklinik in der Abteilung
Naturheilkunde am Immanuel-Krankenhaus in Berlin, in der "Apotheken
Umschau". Auf dem Sofa liegen und auf Entspannung warten, bringt in
dieser Situation wenig. Leichte Bewegung hingegen, die anstrengt,
ohne zu überfordern, baut die Spannung ab. Leistungsorientierter
Sport aber wäre ungeeignet, denn er löst zusätzlichen Stress aus.
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Datum: 06.01.2014 - 09:00 Uhr
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