WIRTSCHAFT: Opernhäuser bringen Geld
(ots) - Wer im Kulturetat den Rotstift ansetzt, schadet
auch der Wirtschaft. Wie das Magazin GEO in seiner November-Ausgabe
berichtet, haben Forscher nachgewiesen, dass Opernhäuser die
regionale Ökonomie fördern - und nicht umgekehrt.
Ein Team um Stephan Heblich vom Max-Planck-Institut für Ökonomik
in Jena hat festgestellt, dass die Zahl hoch qualifizierter, gut
verdienender Beschäftigter umso höher ist, je näher die Region an
einem traditionellen Opernhaus liegt. Und das nicht einfach, weil
Opernhäuser ohnehin nur in prosperierenden Gegenden gebaut werden,
sondern weil das kulturelle Angebot eine Region erst attraktiv für
gut ausgebildete Menschen macht. Das konnten Heblich und seine
Kollegen anhand von 29 barocken Opernhäusern in Deutschland belegen,
die allesamt vor der industriellen Revolution und unabhängig vom
Wohlstand des jeweiligen Herzogtums errichtet worden waren.
Das Ergebnis blieb auch bestehen, nachdem weitere
Wirtschaftsfaktoren - etwa die Nähe zu Universitäten -
herausgerechnet worden waren. Dass heute im Umkreis kultureller
Zentren relativ viel Geld verdient und ausgegeben wird, hängt also
offenbar mit dem kulturellen Angebot selbst zusammen.
Die aktuelle Ausgabe von GEO ist ab morgen im Handel erhältlich,
hat 188 Seiten und kostet 6,30 Euro.
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Datum: 21.10.2010 - 10:35 Uhr
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